Ein Katholischer Soldat

Einmal mehr gibt es sowohl gute als auch schlechte Nachrichten; sie kommen diesmal aus den USA und sind daher vor allem für englischsprachige Leser von Interesse. Die gute Nachricht lautet, dass es eine traditionalistische, dem Widerstand nahe stehende Vierteljahreszeitschrift gibt, sauber auf Papier gedruckt und per Schneckenpost versandt. Diese Zeitschrift ist politisch denkbar inkorrekt, weil sie militant katholisch ist. Sie heisst Oportet Christum Regnare („Christus muss herrschen“) und wird von Hugh Akins herausgegeben, einem Veteranen des Krieges in Vietnam, wo er in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts kämpfte. Später wäre er beinahe einem Mordanschlag mit der Schusswaffe zum Opfer gefallen, der mit grösster Wahrscheinlichkeit darauf zurückging, dass sein unbeugsamer Katholizismus den Feinden Gottes, welche die Welt heute regieren, ein Dorn im Auge sein muss. Die schlechte Nachricht ist, dass diese Zeitschrift kaum genügend Abonnenten findet, um finanziell überleben zu können. Dies ist schade, wirft sie doch ein ungewöhnlich klares Licht auf Kirche und Welt – ein Licht, das allen Katholiken, die ernsthaft wünschen, ihre Seelen zu retten, von grösstem Nutzen ist. Was Akins dazu befähigt, die moderne Welt so schonungslos zu beleuchten, geht aus seiner eigenen Zusammenfassung eines überaus mutigen Buches hervor, das er vor ein paar Jahren schrieb. Sein Titel lautet Synagogue Rising (Die Synagoge erhebt sich). In Oportet Christum Regnare (Nr. 6, S. 67) liest man hierzu:

Dieses Buch vertritt die traditionelle Lehre der Kirche über die Judenfrage, indem es die jüdische Bedrohung dokumentiert und den Zusammenhang dieser Bedrohung mit den brennendsten Fragen und dramatischsten Ereignissen der 20. und 21. Jahrhunderte aufzeigt, darunter die beiden Weltkriege, den Aufstieg des Kommunismus, den Raub des Heiligen Landes, die Plünderung der Kirche durch Vatikan II, den am 11. September 2001 von Israel inszenierte Angriff auf Amerika, den riesigen Schwindel mit dem Krieg gegen den Terror, dem ein Plan zur Auslösung des Dritten Weltkriegs zugrunde liegt, sowie die Rolle, die die Juden bei alle dem spielten; ferner die moderne Apostasie, Fatima, Russland, Weltfrieden oder die Vernichtung der Nationen. Wer die Wahrheit verbreitet, welche die Menschen frei macht, wird sich nicht dadurch ins Bockshorn jagen lassen, dass man ihn als „Antisemiten” brandmarkt. Der sogenannte Antisemitismus hat nichts mit Hass auf die Juden zu tun, sondern ist im Gegenteil eine sehr wirksame jüdische Verleumdungsstrategie , die darauf abzielt, jegliche Opposition zum Schweigen zu bringen, indem sie jeden verunglimpft, der es wagt, die diabolischen Intrigen hinter dem talmudistischen und zionistischen Krieg gegen Christus und Seine Kirche aufzudecken . . .

Das Licht, das Akins hiermit auf die Welt wirft, geht Hand in Hand mit dem Licht, in dem er die Kirche erstrahlen lässt. Durch Gottes Fügung muss die Kirche in der Welt, nicht getrennt von unserer gefallenen Welt leben (Jh. XVII, 15). Bei seinem Studium der Geschichte der Kirche muss Akins die beharrliche Feindschaft entdeckt haben, welche die Juden unserem Herrn und Seiner katholischen Kirche seit zwei Jahrtausenden entgegenbringen. Da er begriff, wie hartnäckig diese theologische Feindschaft maskiert und vor der Öffentlichkeit verborgen wird, muss Akins es als seine Pflicht empfunden haben, diesen Feinden Christi „die Maske herunterzureissen,“ wie es Papst Leo XIII. einst mit der Freimaurerei tat. Mögen ihn die Engel beschützen!

Für Katholiken ist Akins Aufklärungstätigkeit jedoch besonders wertvoll, weil er nicht nur versteht – und in Oportet Christum Regnare immer wieder erklärt –, warum der Erzbischof nach der „Plünderung der Kirche durch Vatikan II“ der namhafteste Anwalt des wahren Katholizismus war, sondern auch, warum die sogenannten Priester des Widerstandes heute allem Anschein zum Trotz die wichtigsten Verteidiger des Werks des Erzbischofs sind. Wenigstens ebenso unerschrocken, wie Akins die äusseren Feinde der Kirche anprangert, nennt er ihre inneren Feinde – sowohl in der Priesterbruderschaft St. Pius X. als auch im Mainstream-Klerus – beim Namen, verurteilt sie und legt die Gründe für diese Verurteilung dar. Akins ist ein Soldat Christi, der in der Kirche wie in der Welt den wahren Krieg für die Rettung von Seelen führt. Dieser Krieg wird von Tag zu Tag heftiger. Die gedruckten Exemplare von Oportet Christum Regnare mögen ja kostspieliger sein als elektronische Informationsquellen, sind jedoch dauerhafter und werden in der Hausbibliothek eines Katholiken ein kostbarer Schatz sein, der seinem Besitzer stets den rechten Weg weist.

Wer Oportet Christum Regnare abonnieren oder frühere Nummern bestellen möchte, oder an sonstiger guter katholischer Literatur – insbesondere Synagogue Rising – interessiert ist, kann sich mit Hugh Akins unter hughakins@comcast.net direkt in Verbindung setzen oder seine Bestellung an Catholic Action Resource Center/League of Christ the King richten; die Website dieser Organisation ist www.ca-rc.com.

Kyrie eleison.

P.S. Nächsten Samstag, den 10. September, wird Dr. David White, pensionierter Lektor für Weltliteratur an der Marine-Akademie der USA, nach der Heiligen Messe, die um 10.00 Uhr stattfindet, im Queen of Martyrs House in Broadstairs, England, drei Vorträge über Pater Gerard Manley Hopkins (1844–1889) halten, einen englischen Jesuiten und bedeutenden Dichter der Viktorianischen Ära. Nutzen Sie diese Referate als ideale Brücke zwischen Ihrem Glauben und der allzu stiefmütterlich behandelten, jedoch erbaulichen Welt der englischen Poeten. Um 17.26 sowie um 17.42 Uhr fahren Züge von Broadstairs zurück nach London.