IM GNADENSTAND BLEIBEN!

IM GNADENSTAND BLEIBEN! on Juni 29, 2024

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Geht’s nach dem Westen, soll die Menschheit schleunigst in den Abgrund rennen.

Uns bleibt das Rosenkranzgebet, solang wir es noch beten können.

Vor rund drei Wochen, am 13. Juni, strahlte ein US-Rundfunksender einen furchterregenden Bericht über die letzten Vorbereitungen Russlands auf einen nuklearen Weltkrieg aus. Wieweit der Inhalt stimmte, können diese”Kommentare”nicht beurteilen, doch jedenfalls spiegelt er die heutige Situation so wider, wie wir sie kennen, und weniger wichtig als die Frage nach der Genauigkeit dieser oder jener Einzelheit ist es, in der Gesamtheit dieser Entwicklungen die Hand des Allmächtigen Gottes zu erkennen, der es den Menschen erlaubt, einander durch gegenseitiges Abschlachten in ungeheurem Ausmass zu bestrafen, damit wenigstens eine Minderheit von ihnen Seine Einladung ins Himmelreich annimmt, statt dass sie alle sein Angebot ablehnen und sich stattdessen der Hölle überantworten. Hier die berichteten Details in chronologischer Reihenfolge:

1. Ende Mai: Russland kündet Manöver mit taktischen Nuklearwaffen (d. h. Kurzstreckenraketen) an.

2. Anfang Juni: Russland beginnt in seinem südlichen Militärdistrikt mit diesen Manövern.

3. Ca 3. Juni: Russland entsendet elf mit Atomwaffen bestückte Unterseeboote in den Atlantik.

4. Ca. 6. Juni: Russland entsendet zusätzliche 27 mit Kernwaffen ausgerüstete U-Boote in den Pazifik.

5. Ca. 11. Juni: Russland weitet seine internen Manöver mit Kurzstreckenatomraketen auf den Militärdistrikt Leningrad um St. Petersburg aus, so dass nun die gesamte russische Westfront gedeckt ist, und schiebt seine Raketen hierdurch so nahe an die Nato-Streitkräfte und Nato-Mitgliedstaaten heran, dass sie jederzeit ohne Vorwarnung zuschlagen können.

6. 12. Juni: Russland stationiert sein neuestes S-500- Luftabwehrsystem”Prometheus”überraschend um Moskau, St. Petersburg und seine Langstreckenraketen-Silos herum. Dieses Luftabwehrsystem ist das beste der Welt, doch wurde mit seiner Stationierung erst in frühestens sechs Monaten gerechnet. Man wusste im Westen nämlich nicht darüber Bescheid, dass diese Luftabwehrwaffen in ausreichend grossen Mengen hergestellt wurden, um in dermassen grosser Zahl aufgestellt werden zu können.

Der Rundfunkbericht folgert hieraus:”Alles weist darauf hin, dass Russland jetzt voll und ganz bereit ist, einen massiven atomaren Erstschlag zu führen und sich erfolgreich gegen einen Gegenangriff zu wehren. Das Einzige, was die Russen bisher noch nicht getan haben, ist die Ausrufung einer allgemeinen Kriegsmobilmachung sowie der Beginn einer Umsiedlung der Bevölkerung in Luftschutzbunker. Alle anderen Schritte sind bereits erfolgt.»

All diese Einzelheiten könnten einen nur allzu leicht zum Trugschluss verleiten, dass Russland einen Weltkrieg anstrebt, aber dies ist sicherlich nicht der Fall. Putin wollte ursprünglich nie in die Ukraine einmarschieren. Sein Ziel beschränkte sich stets darauf, das Land zu entnazifizieren und zu demilitarisieren, um zu verhindern, dass die Ukraine zur Bedrohung für das Überleben Russlands wird. Diese Gefahr ist sehr real, weil das Land so nahe bei Russland liegt, dass es Russlands Feinden als Stützpunkt dienen könnte, von dem aus beispielsweise Moskau ohne Vorwarnung mit Raketen angegriffen werden kann. Putin marschierte anno 2022 mit einer kleinen Streitmacht in die Ukraine ein, weil er hoffte, die Ukrainer würden jetzt begreifen, dass er es mit seiner Forderung nach dem Abschluss eines Übereinkommens ernst meinte. Der ukrainische Präsident Selenski war jedoch von Leuten ans Ruder gebracht worden, welche die westlichen Mächte, vor allem die USA, fast vollständig kontrollieren und den Dritten Weltkrieg wollen, weil sie hoffen, dass ihnen dann die Weltherrschaft, auf die sie Anspruch zu haben glauben und von der sie seit 2000 Jahren träumen, endlich ungeteilt zufallen wird.

Und so überredete eine ihrer Marionetten, der damalige britische Premierminister Boris Johnson, Selenski, nicht zu verhandeln, sondern weiterzukämpfen, und seither fechten die Ukrainer einen Stellvertreterkrieg für den Westen aus, mit dem Ergebnis, dass sie bisher mehr als eine halbe Million Gefallene zu beklagen haben und ihr Land weitgehend verwüstet ist. Und da der grösste Teil der westlichen Medien der Kontrolle derselben Leute untersteht, werden wir natürlich rund um die Uhr mit der Propagandalüge bombardiert, der Ukraine-Krieg sei einzig und allein Putins Schuld: Er sei anno 2022 der Aggressor gewesen und werde auch der Aggressor sein, wann immer der Dritte Weltkrieg ausbreche, usw.

Freilich spricht alles dafür, dass Putin keinen Weltkrieg will. Im Gegenteil: Er mag sehr wohl folgenden Ratschlag des US-Präsidenten Truman (1945–1952) beherzigen:”Sprich sanft, aber trage einen grossen Stock.”Er mag sehr wohl geradezu verzweifelt hoffen, dass seine Kriegsvorbereitungen vom Westen genügend ernstgenommen werden, dass dort besonnenere Köpfe die Oberhand gewinnen. Leider mutet dies im Moment nicht sehr wahrscheinlich an.”Wen die Götter verderben wollen, den schlagen sie zuerst mit Wahnsinn.”

Kyrie eleison.