Weisser Rassismus? – I
Weisser Rassismus? – I on September 7, 2019
Die weisse Rasse, wie man sie nennt, die über den ganzen Erdkreis verstreut, aber vor allem in Europa beheimatet ist, wird heute weltweit verachtet und verfolgt. Und wessen Schuld ist das? Es ist in erster Linie die Schuld der Weissen, der Europäer selbst.
Der sogenannte „Rassismus,“ oder Antagonismus zwischen den verschiedenen Menschenrassen, ist sicherlich ein menschliches Problem, das allerlei menschliche Leidenschaften aufwühlt und somit wie alle wahrhaft menschlichen Probleme, die nicht rein materieller oder mechanischer Art sind, zwangsläufig eine religiöse Dimension aufweist. Heutzutage ist die allerletzte Instanz, an die sich Menschen zur Lösung ihrer Probleme wenden werden, Gott, obwohl Er doch die einzige wahre Lösung darstellt. Aber weil die Menschen sich nicht an Gott wenden wollen, bleiben die Probleme grundsätzlich unlösbar, und die heutige Welt versinkt immer tiefer im Chaos. Wie kann man nun das heutige Problem des „Rassismus“ lösen, indem man sich an Gott wendet?
Gott, und Gott allein, schuf und schafft die Seele jedes einzelnen Menschen, der je gelebt hat oder lebt, und Er schuf und schafft sie sehr unterschiedlich, um das zu begründen, was Seinem Willen nach eine Symphonie der Menschheit sein soll. Die Individuen schafft er mit enorm unterschiedlichen natürlichen Gaben, wie jedes Elternpaar erkennt, wenn es beobachtet, wie grundlegend verschieden die Begabungen und Temperamente seiner eigenen Kinder sind – keine zwei sind je gleich. Haben die Kinder diese Vielfalt etwa selbst geschaffen? Selbstverständlich nicht. Der einzige natürliche Entscheid, den die Eltern trafen, war, ein Kind zu bekommen (ein Kind im Mutterleib abzutreiben, ist eine höchst unnatürliche Entscheidung). Den Rest hat Gott getan. Zu der von Gott gewollten Vielfalt gehört offensichtlich auch die Ungleichheit. Beispielsweise kommen Eltern nicht umhin, die völlige Ungleichheit der Begabungen unter ihren eigenen Kindern anzuerkennen – manche können weitaus talentierter sein als andere. Die Eltern mögen diese Ungleichheit ja nicht gewollt haben, aber hätten sie sie vermeiden können? Gewiss nicht. Es ist Gott, der – natürlich – sogar das Geschlecht ihrer Kinder bestimmt.
Diese Ungleichheit der Begabungen ist durchaus nicht ungerecht, weil die wahrhaftig privilegierten Kinder jene sind, die durch übernatürliche Gaben das Himmelreich erben werden – was voraussetzt, dass das Kind selbst Gottes Gnade annimmt, und dieser Entschluss hat nichts mit natürlichen Talenten zu tun. Wie jemand gesagt hat, ist die Hölle voller Talente, während der Himmel voller Tugenden ist. Ausserdem entsprechen die einem Kind von Gott verliehenen Gaben natürlich der Rolle, die es nach Gottes Willen in der Symphonie der Menschheit spielen soll. Das Kind sollte das tun, wofür es begabt ist.
Was für Individuen gilt, gilt auch für Familien, Städte, Provinzen, Nationen und Rassen. Familien sind verschieden und ungleich. Städte, Provinzen, Nationen und Rassen sind ebenfalls verschieden und ungleich, teils infolge ihrer gottgegebenen Natur, teils durch menschliche Einflüsse und Erziehung.
wobei das Verhältnis zwischen den beiden Komponenten von Fall zu Fall variiert. Soweit die Unterschiede menschlichen Ursprungs sind, erlaubt Gott diese Einflüsse und Erziehung, damit die Menschen mit ihren unterschiedlichen Gaben Gutes tun und füreinander sorgen sollen. So soll beispielsweise diese Stadt ihrer durch eine Überschwemmung heimgesuchten Nachbarstadt helfen; diese Provinz soll die Künstler hervorbringen; diese Nation die Welt führen; diese Rasse der Kirche dienen. Ist es im Lichte von vielen Jahrhunderten Geschichte etwa nicht klar, dass die weisse Rasse – wenn auch nicht exklusiv – doch besondere natürliche und übernatürliche Gaben von Gott erhalten hat, um Ihm zu dienen und Seine Kirche über die ganze Welt zu verbreiten? Auch dies ist mitnichten ungerecht, weil es von den Weissen selbst abhängt, was sie mit diesen Gaben machen. Sie haben den freien Willen, ihre Talente zu gebrauchen oder zu missbrauchen, doch jedenfalls haben sie eine Mission von Gott erhalten. Machen sie rechten Gebrauch von diesen Talenten, werden sie der ganzen Welt Segen bringen. Missbrauchen sie sie, wird Gott sie besonders bestrafen.
Und was machen die Weissen heute aus ihren gottgegebenen Talenten? Wenden sie sich nicht schon seit vielen hundert Jahren langsam, aber beharrlich, von Gott ab? Und sind sie heute etwa nicht stolz auf ihren Atheismus? Überrascht es da noch, dass Gott alle anderen Rassen, Nationen etc. benutzt, um die Weissen zu züchtigen, indem er letztere vom Rest der Menschheit verachten und verfolgen lässt? Haben aus Gottes Sicht abtrünnige Männer denn nicht die Frauen verraten, die sie hätten führen sollen (in den Himmel); haben abtrünnige Weisse nicht alle anderen Rassen verraten; haben abtrünnige Nichtjuden schliesslich die Juden nicht durch Vatikan II verraten? Warum sollten sie da noch Erstaunen über das Rasen der „Feministinnen“ und über das „Rassismus“ – und „Antisemitismus“ – Geschrei empfinden?
Kyrie eleison.