Schlagwort: Old Testament

RÖMER X

RÖMER X posted in Eleison Kommentare on Juli 6, 2024

Ein Katholik muss sonntags in der Messe sein!

«Ich will nur meine Schokoladekirche.”NEIN!

Dass die Israeliten unter dem Alten Testament das unter allen Völkern der Welt auserwählte Volk waren, um Gottes Sohn Seinen irdischen Leib vorzubereiten, so dass Er in der Lage sein würde, für sämtliche Menschen als ihr Erlöser und Messias zu leiden und zu sterben, und dass sie sich dennoch weigerten, Ihn als ihren Messias anzuerkennen, als Er schliesslich unter ihnen erschien, ist ein grosses Geheimnis. Man kann dies natürlich mit der menschlichen Natur, der Erbsünde und dem menschlichen Stolz erklären, doch das Geheimnis bleibt bestehen. Wie konnte irgendein Volk auf Erden während der zweitausend Jahre, die seit Abraham verflossen waren, besser auf das Kommen des Messias vorbereitet sein und es doch ablehnen, Ihn zu anerkennen, sondern sich im Gegenteil während der folgenden zweitausend Jahre zu Seinen hartnäckigsten und erbittertsten Verfolgern wandeln?

In Kapitel IX des Römerbriefs beginnt St. Paulus seine Antwort auf diese Frage mit der Erklärung, dass Gottes Volk nicht gescheitert ist, doch während es unter dem Alten Testament ausschliesslich aus Juden bestand, die in ihre Rasse hineingeboren waren, bestand es jetzt, unter dem Neuen Testament, aus Juden oder Nichtjuden, die sich durch ihren Glauben an Jesus Christus auszeichneten. Und wenn Gott aus freiem Willen beschlossen hat, sein Geschenk des Glaubens vorzugsweise Nichtjuden statt Juden zuteilwerden zu lassen, war dies sein Vorrecht, und die Juden hatten – und haben – einzig und allein sich selbst für die Ablehnung dieses Geschenks zu tadeln. Diese Ablehnung wirft Licht auf Gottes Barmherzigkeit gegenüber den Nichtjuden, die früher nicht imstande waren, Gottes Volk anzugehören, doch nun dank dem katholischen Glauben der katholischen Kirche angehören können, während Juden, die Jesus Christus verwerfen und sich, um gerettet zu werden, an das mosaische Gesetz klammern, ein falsches Israel des Fleisches schaffen und unfähig sind, ihre Seele zu retten.

In Kapitel X stellt der Heilige Paulus einander auf ähnliche Weise zwei”Gerechtigkeiten», oder Zustände der Rettung, entgegen (Verse 1–4). Die Gerechtigkeit des Alten Testaments verlangt die Erfüllung aller vom Mosaischen Gesetz vorgeschriebenen Werke, was aber laut St. Paulus unmöglich ist (Vers 5). Im Gegensatz hierzu verlangt die Gerechtigkeit des Neuen Testaments keine solchen kaum zu erfüllenden Werke, sondern lediglich, dass ein Jude oder Nichtjude innerlich an Jesus glaubt und sich äusserlich zu ihm bekennt (Verse 6–13). Nun trifft es durchaus zu, dass man, um an Jesus Christus zu glauben, durch einen Prediger von Ihm erfahren haben muss (14–17). Doch nicht jeder entscheidet sich für den Glauben, selbst wenn er von Christus weiss (16). Somit haben die Juden das Evangelium Christi sowohl gehört (18) als auch verstanden (19), doch haben sie es vorgezogen (und die ganzen Jahrhunderte durch an dieser Wahl festgehalten), nicht an Christus zu glauben (21).

In Kapitel X des Römerbriefs sind diese Verse 6 bis 13 von besonderer Bedeutung, weil sie von Luther als einer der Schlüsseltexte der Heiligen Schrift benutzt wurden, um den Protestantismus zu begründen und so die ganze moderne Welt einzuläuten. In den erwähnten Versen vergleicht Paulus die Einfachheit eines Glaubensbekenntnisses mit der unmenschlichen Schwierigkeit, die vom Mosaischen Gesetz vorgeschriebenen Werke zu verrichten (siehe Römer VII), geht jedoch nicht darauf ein, was sonst noch für dieses Glaubensbekenntnis nötig ist, damit eine Seele der katholischen Kirche beitreten und für die Ewigkeit gerettet werden kann. Beispielsweise mag ein Mann einen sehr vergesslichen Sohn haben, so dass, wenn der Sohn den Familienwagen benutzen will, sein Vater zu ihm sagen mag:”Das Auto braucht Benzin.”Um fahrtüchtig zu sein, benötigt das Auto allerdings auch Öl und Wasser, aber der Vater sagt seinem Sohn nicht”Das Auto braucht Benzin und Öl und Wasser», weil man dies dem Sohn im vorliegenden Kontext nicht in Erinnerung zu rufen braucht, obwohl es völlig richtig und vollständiger ist.

Doch Luther benutzt das Bibelzitat so, als wäre lediglich ein innerliches und äusserliches Glaubensbekenntnis zu Christus erforderlich, als ob der oben erwähnte Vater gesagt hätte:”Der Wagen braucht nur Benzin», was offensichtlich falsch wäre. Um dem Gottesvolk des Neuen Testaments, der katholischen Kirche, beitreten zu können, muss man auch getauft sein:”Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubet, der wird verdammt werden”(Markus XVI, 16). Dies brauchte Paulus in Römer X, 8–13, nicht hinzuzufügen, doch indem Luther Paulus die Behauptung unterstellte, zur christlichen Erlösung sei nur das subjektive Glaubensbekenntnis notwendig (als ob Autos nur Benzin benötigten), missbrauchte Luther das Zitat, um die ganze katholische Kirche abzuschaffen! Der Subjektivismus (Mensch vor Gott) hat den Katholizismus seither langsam, aber unerbittlich verdrängt. Heute ist es der”Wokeism».

Kyrie eleison

RÖMER IX

RÖMER IX posted in Eleison Kommentare on Juni 22, 2024

Erinnert euch: Einst sind die Juden Gottes Volk gewesen.

Doch manchmal wandelt sich, wer Gott gefiel, zum Knecht des Bösen.

Während das Wüten der heutigen Israelis gegen die in ihrer Mitte lebenden Palästinenser unvermindert andauert, ihr bisher brutalstes”Rasenmähen”(so ihr eigener Ausdruck dafür) seit der Gründung Israels im Jahre 1948, ist die Zeit gekommen, sich Gedanken über die Natur der Juden und ihre Herkunft zu machen, so wie sie der Schöpfer Selbst in Seinen eigenen Worten darstellt. Denn in nicht weniger als drei vollen Kapiteln des grossartigsten aller Briefe des Heiligen Paulus, Römer IX bis XI, bemüht sich der Apostel an die Heiden zu erklären, wie die Masse der Juden, die von Abraham bis Christus während zweitausend Jahren wahrhaftig das auserwählte Volk waren, ihren eigenen Messias, nachdem er endlich erschienen war, ans Kreuz schlagen konnten und sich nicht etwas zu Seiner Kirche bekehrten, sondern zu deren schlimmsten Verfolgern wurden.

St. Paulus muss gewusst haben, dass die Juden seiner Zeit – wie der unsrigen – ihn als”Judenhasser”oder”Antisemiten”an den Pranger stellen würden, denn er beginnt die drei Kapitel mit dem Bekenntnis, dass er”grosse Traurigkeit und Schmerzen”darüber in seinem Herzen trägt, dass er es nicht vermag, Christus seinen jüdischen Stammesbrüdern zu bringen (Vers 2), weil diese als Israeliten eine grosse Zahl unvergleichbarer Privilegien von Gott erhalten hatten. Wenn die Juden bis zum heutigen Tage auf so vielen verschiedenen Gebieten dominieren, dann einzig deshalb, weil Gott sie ihrer natürlichen Gaben der Intelligenz und des Verstandes nicht beraubt hat, die sie benötigen würden, um dem Messias zum Segen der gesamten Menschheit Seine menschliche Wiege zu leihen.

Das Unvermögen der begabten Juden, den Schritt vom Alten zum Neuen Testament zu vollziehen, bedeutet in keiner Hinsicht ein Scheitern der Pläne des Allmächtigen Gottes (Vers 6), da es Seine eigene Wahl war, die jeder menschlichen Wahl vorausging, Juden den Abfall von Ihm zu erlauben, während er Nichtjuden Seine Barmherzigkeit zuteilwerden liess. Somit sind alle rassischen Juden das Israel des Fleisches, vertreten durch Agar und Ismael sowie durch Esau, während alle an Jesus Christus glaubenden Katholiken, mögen sie nun Juden oder Nichtjuden sein, das geistige Israel darstellen, vertreten durch Sarah und Isaak sowie durch Jakob, die das Israel des Fleisches lediglich angekündet hat. Das ganze Alte Testament existierte lediglich als künftige Grundlage für das Neue.

Einwand: Aber wenn Gottes Wahl jeder menschlichen Wahl vorausgeht, ist es Gottes Fehler, wenn die Juden Christus verwerfen. Antwort: Nein, Gott ist souverän frei, zu wählen, wem Er seine Gnade erweisen und wem Er erlauben wird, sein Herz zu verhärten und aus freiem Willen das Böse zu wählen, damit Er, Gott, dann Seine eigene Macht und Gerechtigkeit zeigen kann (Vers 14–16). So dient die spezielle Verfolgung der Kirche durch Juden seit der Kreuzigung Christi, also seit fast 2.000 Jahren, dazu, Gottes Gnade gegenüber allen christusgläubigen Katholiken – rassischen Juden ebenso wie Nichtjuden – zu veranschaulichen. Dass Gott Sein Neues Testament Nichtjuden und Juden zugleich zugänglich machen würde, wurde an vielen Stellen des Alten Testaments prophezeit (Verse 24–29). In Römer XV, 9–12 führt St. Paulus vier solche Zitate an.

Fassen wir zusammen: Während Nichtjuden durch ihren Glauben an Jesus Christus gerechtfertigt werden (Vers 30), werden sämtliche Juden, die Jesus Christus ablehnen, indem sie stattdessen auf ihre eigenen guten Werke vertrauen, nicht gerechtfertigt, sondern verurteilt (Verse 31–33). Sie mögen immer noch dem Israel des Fleisches angehören, dem Israel des Alten Testaments und des Gesetzes, doch seit Jesu Christi Opfertod am Kreuz können sie dem wahren Israel des Geistes nicht angehören, wenn sie nicht an Jesus Christus als ihren Herrn, Erlöser und Messias glauben.

Tatsächlich haben die beiden Jahrtausende seit der Kreuzigung offenbart, wie sich die Juden selbst vom wahren Alten Testament immer weiter entfernt haben, weil sie in ihren nachchristlichen Synagogen zwar den Originaltext bewahren, zweifellos als Beweis für ihren ruhmreichen Ursprung und ihre glorreiche Berufung, die wahre Bedeutung und den Inhalt dieses Textes jedoch nicht verstehen wollen, weil jede Seite des Alten Testaments – wenn man es zu lesen weiss – auf Jesus Christus hindeutet. Selbstverständlich. So kam es, dass die Juden schon nach wenigen Jahrhunderten ihren eigenen Ersatz für das Alte Testament zusammengeschustert hatten, den Talmud nämlich, der Unseren Herrn zwar erwähnt, aber nur, um Ihn zu lästern. Somit ist der Talmud, und nicht das Alte Testament, in den heutigen Synagogen der heilige Text der Juden. Der Unterschied ist von kapitaler Bedeutung. Talmudische Juden setzen das falsche Israel fort. Juden, die ihrem Glauben nach Katholiken sind, gehören jenem spirituellen Israel an, welches die Katholische Kirche darstellt.

Kyrie eleison.