Frohes Jubiläum
Frohes Jubiläum on Oktober 12, 2013
Gute Nachrichten habe ich für alle Katholiken, welche begreifen, worum es Erzbischof Lefebvre wirklich ging. Wir sind dabei, ein Acht-Zimmer-Haus im Südosten Englands zu kaufen. Dieses Haus soll als Einsatzbasis dienen für jeden, der seine Arbeit außerhalb der gegenwärtigen Priesterbruderschaft St. Pius X. fortsetzen will. Seit meinem „Ausschluß“ aus dieser Bruderschaft habe ich nun ein Jahr lang mich bedeckt gehalten – zumindestens körperlich gesehen –, und beobachtet und abgewartet, wie die Dinge in der Bruderschaft sich entwickeln würden; doch leider werden sie nicht besser.
Auf dieselbe Weise, wie der Erzbischof sich nur gewünscht haben kann, daß das konziliare Rom zu seinem katholischen Verstand zurückkommen möge, damit das Aufrechterhalten der Tradition durch die Priesterbruderschaft nicht mehr länger nötig sein werde, so können auch wir heute uns nur wünschen, daß die gegenwärtigen Bruderschaftsoberen zur Denkweise des Erzbischofs über das konziliare Rom zurückkommen mögen, damit der Widerstand gegen ihren praktischen Konziliarismus ebenfalls unnötig werde. Doch Wünsche lassen die Wirklichkeit nicht verschwinden. In Wirklichkeit ist das konziliare Rom in seiner Apostasie auf dieselbe Weise verstockt, wie auch die Bruderschaftsoberen unvermindert ihre eigene Autorität vorantreiben, um mit dem Erbe des Erzbischof machen zu können, was sie wollen – die Autorität über die Wahrheit stellen. Aus diesem Grund werden nun auch einige Ziegel und Mörtel für den fortwährenden Dienst in der wahren Kirche, sowie der Erzbischof ihn verstand, notwendig.
Das Haus wird in England gekauft, weil es das einzige Land ist, wo ich nicht als Ausländer hinausgeworfen werden kann. Das Anwesen liegt im Südosten von England, wo für englische Verhältnisse ein relativ mildes Klima herrscht, und in einer Stadt, welche mit dem Schnellzug nicht weit von London ist, und leicht mit Eurostar von Paris und Brüssel erreicht werden kann. Es ist eine malerische Stadt und soll ein angenehmer Ort für Priester sein, um zu entspannen, zu reden (in aller Verschwiegenheit), und erneut sich aufzufrischen für das heutzutage so schwere Apostolat. Allerdings wird das Haus ungefähr 400.000 Pfund kosten, und seine laufenden Unterhaltskosten werden meinen bisherigen genügsamen Lebensstil, welcher mich nicht in Not brachte und wofür ich kaum um Spenden bat, um einiges übersteigen. Wohltäter, welche selber in Not sind, mögen bitte nicht an eine Spende denken (vgl. 2. Korintherbrief 8,12–13), doch wohltätige Anleger mit wackeligen Investitionen dürfen überlegen, Geld auf ihr absolut sicheres Bankkonto im Himmel zu übertragen, bevor die Aktienmärkte zusammenbrechen und das heutige Papiergeld bis zur Unkenntlichkeit weginflationiert worden ist. Bis in ungefähr zwei Monaten sollte ich ein Zehntel der Kaufsumme aufbieten können, und den Rest bald danach.
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Kyrie eleison.