Schlagwort: Rosenkranz

Pilgerfahrt nach Walsingham

Pilgerfahrt nach Walsingham posted in Eleison Kommentare on September 5, 2020

Die Inspiration für diese Pilgerfahrt des „Widerstands,“ die in zwei Wochen im wichtigsten Wallfahrtsort Englands der Heiligen Jungfrau Maria, Walsingham bei Norfolk in Ost-England, stattfinden wird, entsprang direkt den Worten Unserer Lieben Frau von Akita, die sie am 13 Oktober 1973, also vor bereits 47 Jahren, in Japan sprach. Man beachte den Tag und Monat, die Sie für ihre vorapokalyptische Botschaft an die Welt wählte, welche Sie durch die – nach menschlichen Massstäben taube – Schwester Agnes Sasagawa verkündete: Der Tag und Monat des Grossen Wunders von Fatima im Jahre 1917. Bei seiner offiziellen Überprüfung der Authentizität der Verkündigung Unserer Lieben Frau zog der damalige katholische Bischof von Akita den damaligen Kardinal Ratzinger zu Rate, der dem Vernehmen nach sagte, Akita sei die Fortsetzung von Fatima. Jedenfalls erteilte jener Bischof, John Shojiro Ito, der Verehrung Unserer Lieben Frau von Akita anno 1982 die volle kirchliche Anerkennung. Hier nun der Text Ihrer dritten Botschaft:

Wie ich dir schon früher sagte, wird der himmlische Vater, wenn die Menschen ihre Sünden nicht bereuen und sich nicht bessern, eine schwere Strafe über die ganze Menschheit verhängen; eine Strafe, die fürchterlicher sein wird als die Sintflut: eine Strafe, wie man sie noch nie erlebt hat. Feuer wird vom Himmel fallen und einen großen Teil der Menschheit vernichten. Die Guten wie die Bösen werden sterben, und weder Priester noch Gläubige werden verschont. Die Überlebenden werden so sehr leiden, dass sie die Toten beneiden. Die einzigen Waffen, die euch bleiben werden, sind der Rosenkranz und das Zeichen, das der Sohn zurückgelassen hat . Betet täglich den Rosenkranz. Betet den Rosenkranz für den Papst, die Bischöfe und die Priester. Teuflische Machenschaften werden sogar in die Kirche eindringen, und Kardinäle werden sich gegen Kardinäle erheben und Bischöfe gegen Bischöfe. Die Priester, die mich verehren, werden von ihren Mitbrüdern verachtet und bekämpft werden. Altäre und Kirchen wird man verwüsten. Die Kirche wird erfüllt sein von Menschen, die Kompromisse annehmen. Durch den Teufel verführt, werden zahlreiche Priester und Ordensleute den Dienst am Herrn aufgeben. Der Teufel wird sich besonders um die gottgeweihten Seelen bemühen. Es betrübt mich, dass so viele Seelen verlorengehen. Wenn man weiter sündigt, wird es keine Vergebung mehr geben. (d.h. Beichtmöglichkeiten)

Die masslos übertriebene Corona-Panik vom Frühling 2020, zusammen mit der Drohung ihrer bewussten Wiederholung in diesem Herbst und der geplanten Errichtung einer kommunistischen Gewaltherrschaft über die ganze Welt, haben vielen Menschen die Fähigkeit verliehen, klarer zu erkennen, warum Unsere Liebe Frau von Akita im Jahre 1973 nach Ihrer Botschaft noch folgende Worte sprach: Ich allein kann euch noch vor den sich nähernden Katastrophen retten.

Das heutige, von Menschen verursachte Problem der Kirche und der Welt kann schon seit langem unter keinen Umständen mehr von Menschen allein gelöst werden. Wenn Gott es erlaubt, werden wir in Walsingham genau das tun, was Unsere Liebe Frau uns aufgetragen hat, um Ihre Lösung und nicht die unsere zu ermöglichen!

Freitag, 18. September Ankunft in Walsingham bis 16 Uhr. (Hier unten bedeutet „Rosenkranz“ immer alle 15 Geheimnisse) Erster Rosenkranz (Papst, Bischöfe, Prie ster) 17.15 Uhr, Slipper-Kapelle. (Freiwilliger Rosenkranz 20 Uhr, im Dorf Walsingham)

Samstag, 19. September Zweiter Rosenkranz der Pilgerschaft (Abschreiten der Heiligen Meile von der Slipper-Kapelle aus) 10.00 Uhr. Messe in Walsingham Abbey 12.00 Uhr. Dritter Rosenkranz (Bischöfe , Priester, Papst) 14 Uhr, Walsingham Abbey. Vierter Rosenkranz 16.30 Uhr, Dorf Walsingham (Freiwilliger Rosenkranz 18 Uhr, Dorf Walsingham)

Samstag, 20. September Fünfter Rosenkranz (Priester, Papst, Bischöfe) 9.30 Uhr, Walsingham Abbey. Messe 10.30 Uhr, Walsingham Abbey Abschliessender Segen 12.30 Uhr, Walsingham Abbey

Die angegebenen Zeiten entsprechen GMT plus eine Stunde für die englische Sommerzeit. Dies mag Seelen, die sich weit entfernt von Walsingham befinden, dabei helfen, gemeinsam mit den Pilgern in Walsingham selbst zu beten.

Kyrie eleison.

Macht des Rosenkranzes

Macht des Rosenkranzes posted in Eleison Kommentare on August 15, 2020

Was auch immer diesen Herbst über uns hereinbrechen wird – es wird für alle Seelen, denen das Glück beschieden ist, an Gott zu glauben, entscheidend wichtig sein, sich Ihm in Geist und Herz zuzuwenden, denn Er steht im Mittelpunkt dieser Geschehnisse, und man kann diese nicht ohne Ihn verstehen. Dies ist der Grund dafür, dass die grosse Masse sowohl der „Konservativen“ als auch der „Liberalen“ heute „in Dunkelheit wandelt.“ Lediglich Seelen, die „das Licht des Lebens haben“ (Johannes VIII, 12), können die Zeichen an der Wand lesen und begreifen, was vor sich geht.

Seit Jahrhunderten wendet sich das, was „abendländische Zivilisation“ genannt wird, von Gott ab. Dabei konnte doch Er allein die spirituelle und rationale Seele schaffen, die allein jedem lebenden Menschen sein Leben und seinen freien Willen verleiht, und dies tat Er, um dem Menschen die Möglichkeit zu bieten, in den Himmel einzugehen, wenn er dies wünscht. Falls er dieses Angebot ablehnt, verdient er nur, zur Hölle zu fahren, was er im Grunde wollte, um sich von Gott zu entfernen, weil er in einem Zustand der Rebellion gegen Ihn starb. Somit bahnen sich alle Seelen auf Erden fortwährend ihren Weg auf Ihn zu oder von Ihm weg, in Übereinstimmung mit Gottes Gerechtigkeit, die von seiner Barmherzigkeit gemildert wird – beide sind ihrem Umfang nach unermesslich. Deshalb im tiefsten Herzen selbst des unbeugsamsten Atheisten – ist ein ihn freilassender Gott.

Ob sich ein Mensch Gott zuwendet oder von ihm abkehrt, ist die Schlüsselfrage der menschlichen Existenz auf Erden, mögen die Menschen dies nun anerkennen oder bestreiten. Heute, im Jahre 2020, ist Gott so strikt aus dem öffentlichen Leben verbannt worden, dass sowohl Seine Freunde als auch Seine Feinde unter den Menschen dies häufig eher unbewusst als bewusst sind; dies ändert freilich nichts daran, dass sie Seine Freunde oder Feinde sind und dass diese Wahl ihr Leben prägt. Die unbewussten Freunde Gottes nennen wir „Konservative,“ weil sie versuchen, die letzten Überreste des Christentums – heute besser unter dem Namen „abendländische Zivilisation“ bekannt – zu bewahren. Die unbewussten Feinde Gottes nennen wir „Liberale,“ weil sie versuchen, sich von den mehr oder weniger selben letzten Spuren der Zehn Gebote zu befreien.

Gottes Grösse ist es, die den Konservativen ihre Stärke gibt. Diese ist unvergleichlich grösser, wenn sie dies verstehen und sich zu Ihm hinwenden, aber sehr viel geringer, wenn sie ohne Ihn für Ihn kämpfen wollen oder zu kämpfen versuchen. Deswegen bewegt sich die Politik heutzutage konstant nach links, denn die Konservativen tragen Gott immer weniger im Herzen und sind zusehends weniger bereit, für Ihn zu kämpfen. Dies bedeutet, dass sie gegenüber den Liberalen, die mit nach-christlichem Fanatismus für ihre Neue Weltordnung ohne Gott zu Felde ziehen, zunehmend hilfloser gegenüberstehen. Nur weil Gott daran beteiligt ist, zerreisst der Konflikt zwischen Konservativen und Liberalen in den USA die Nation immer mehr, und führt sie bis an den Rand eines Bürgerkriegs.

Die Dinge haben sich dermassen zugespitzt, dass Unsere Jungfrau bereits 1973 in Akita, Japan, sagte: „Nur ich kann euch jetzt noch helfen.“ Dort sagte sie auch: „Betet den Rosenkranz für den Papst, für die Bischöfe und die Priester.“ In der Tat liegt das Herz der heutigen nationalen und internationalen Probleme innerhalb der katholischen Kirche, denn der einzige und einzig wahre Gott besitzt auf Erden eine einzige Institution, die Er Selbst geschaffen hat, um die Menschen in Seinen Himmel zu führen, und das ist die katholische Kirche. Die Welt könnte sich unmöglich in der furchtbaren Not befinden, in der sie heute schwebt, wäre es den Agenten der Neuen Weltordnung beim Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–1965) nicht gelungen, die Katholische Kirche zu infiltrieren und zu verkrüppeln.

Aus diesen Gründen können diese „Kommentare“ nicht an alle möglichen wohlgemeinten, aber unzureichenden Aktionen zur Rettung der Welt glauben oder sie propagieren, doch können sie sehr wohl an ein „machtvolles Rosenkranzgebet“ glauben und es nachdrücklich empfehlen, das nächsten Monat, von Freitag dem 18. bis Sonntag den 20. September, am bedeutendsten Schrein Unserer Lieben Frau in England in Walsingham, Norfolk, stattfinden wird, 27 Meilen von der Stadt Norwich entfernt. Wem die Lösung der Probleme der Kirche und der Welt wirklich am Herzen liegt, der möge sich mit respicestellam2015@gmail.com in Verbindung setzen, um am Gebet von fünf vollständigen Rosenkränzen innerhalb von 40 Stunden teilzunehmen. Mutter Gottes, hilf!

Kyrie eleison.

Die Jugend Erhebt Sich

Die Jugend Erhebt Sich posted in Eleison Kommentare on Dezember 14, 2019

Wo immer komplizierte und umstrittene Ideen der Öffentlichkeit unterbreitet werden, bedarf es einer klassischen propagandistischen Technik, um die Aufmerksamkeit der Menschen auf ein eindrückliches Bild zu lenken, das gemeinsam mit der neuen Botschaft in ihrem Geiste haften bleiben wird. Diese Rolle war sicherlich den Pachamama-Statuen zugedacht, die bei der kürzlich durchgeführten Bischofssynode in Rom von Anfang bis Ende im Mittelpunkt standen. Der Zweck der Synode bestand angeblich darin, dem Papst Ratschläge für die Zukunft der katholischen Kirche zu erteilen. Der Papst selbst hielt fest, dass es sich um Statuen der Mutter Erde handelte, in anderen Worten, um heidnische Götzenbilder. Ohne jeden Zweifel haben sie die Aufmerksamkeit mancher Katholiken erweckt. Ein junger Österreicher und sein Freund warfen fünf davon in den Tiber. Das Interview, das er anschliessend John-Henry Westen von „Life Site News“ gewährte, war in höchstem Masse erbaulich und verdient es „inmitten der Düsternis, die uns umgibt,“ hier wiedergegeben zu werden, wenn auch wie üblich in abgekürzter und leicht modifizierter Form. Alexander Tschugguel ist 26 Jahre alt, hat im Sommer dieses Jahres geheiratet und lebt im Zentrum von Wien.

Was hat Sie dazu bewogen, die Götzenbilder aus der Kirche zu entfernen? Haben Sie an die möglichen Folgen für sich selbst gedacht?

Ich und meine Frau interessierten uns für die Synode. Wir besuchten die Kirche, wo Gegenstände aus dem Amazonasgebiet ausgestellt waren. Ich erkannte die Pachamama-Statuen sofort als Götzenbilder, die einen Verstoss gegen das Erste Gebot darstellen. Mein Beweggrund war einfach – sie aus der katholischen Kirche entfernen und das Heidentum aus dem katholischen Gotteshaus bannen. Bezüglich der Folgen habe ich nie daran gedacht, was für Auswirkungen die Entfernung der Statuen für mich haben könnte. Eine wirklich schwerwiegende Folge unserer Taten ist, nicht in den Himmel zu kommen. Im Vergleich hierzu war diese Tat für mich nicht zu viel.

Könnten Sie uns vielleicht etwas über Ihr Leben im katholischen Glauben erzählen?

Ich wurde erst Katholik, als ich im Alter von 15 Jahren vom Lutheranismus konvertierte. Je mehr ich mich mit dem katholischen Glauben beschäftigte, desto schöner wurde er. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, kein Katholik zu sein.

Wie haben Sie sich geistig auf die Entfernung der Götzenbilder vorbereitet ?

Mit sehr intensivem Gebet. Jeden Tag viele Rosenkränze und wenn möglich eine tägliche Messe. Wir beteten bis zu dem Augenblick, wo wir die Kirche betraten, um die heidnischen Statuen daraus zu entfernen, und auch während wir dies taten. Die geistige Vorbereitung gab den Ausschlag . Ohne das Gebet wäre die Tat unmöglich gewesen.

Fürchteten Sie sich vor den Behörden, davor, das Gesetz zu brechen, wegen der Götzenbilder möglicherweise in eine Konfrontation verwickelt zu werden?

Wir haben keinen Streit gesucht, sondern wollten einfach die heidnischen Standbilder aus der Kirche entfernen. Wir betraten die Kirche unmittelbar nach ihrer Öffnung, um eine Konfrontation zu vermeiden. Wir stahlen nichts für unseren persönlichen Gebrauch und suchten keine Publizität. Für den Fall, dass man uns gerichtlich zur Verantwortung ziehen sollte, vertrauten wir auf unsere Ruhe und auf das Gebet, um für die Folgen gerüstet zu sein.

Wie reagierten Sie später, als der Papst als Bischof von Rom sich für Ihren Umgang mit den Statuen entschuldigte?

Erstens nannte er sie „Pachamama,“ was beweist, dass sie tatsächlich Götzen sind. Zweitens haben wir nicht gegen die Menschen Amazoniens gehandelt, sondern für sie, damit sie zur wahren katholischen Religion finden. „Heiliger Vater, bitte verstehen Sie uns. Wir wollen einfach keine Götzenbilder in der Kirche haben. Wir wollen, dass die Kirche Jesus Christus sowie der kirchlichen Tradition folgt.“

Viele Menschen werden einwenden, sie hassten Papst Franziskus schlicht und einfach.

Ich würde den Papst niemals hassen. Ich will niemanden hassen. Er braucht unsere Gebete und unsere demütige Hilfe jeden Tag, um es für ihn leichter zu machen, uns zu verstehen. Wenn die Synode einberufen wurde, um ihm zu helfen, warum dürfen Laien ihm dann nicht auch helfen?

Ihre Tat hat zahlreichen Gläubigen Mut gemacht. Selbst hochrangige Prälaten nannten Ihr Vorgehen „heldenhaft.“

Ich fühle mich geschmeichelt, aber es ging uns nie darum, uns als Helden aufzuspielen. Wir wollten nur tun, was in den Augen Gottes richtig ist. Das Erste Gebot verbietet es, sich vor einem Standbild jeder Art zu verbeugen. Genau diese Verbeugung erfolgte jedoch in den Gärten des Vatikans.

Sie haben die Synode verfolgt. Was möchten Sie zu ihr und zu ihrem Ausgang sagen?

Sie hat verkündet, sie werde sich mit längst geregelten Fragen wie verheirateten Priestern und Frauenpriestern beschäftigen. Das hat mich misstrauisch gemacht. Dann rückte der gesamte politische Aspekt der Synode in den Mittelpunkt – es war eine grosse Mischung von falschen Ideen und Politik. Doch diente die Synode vorgeblich nicht lediglich dazu, den Papst zu beraten? Jetzt heisst es, ihre Beschlüsse müssten in die Praxis umgesetzt werden, etwa in Deutschland. Die Menschen müssen es begreifen: Hinter der Synode stand die globalistische Agenda.

Sie haben gehandelt! Was raten Sie anderen jungen Menschen wie Ihnen, damit sie ebenfalls handeln?

Besucht die nächstgelegene traditionelle Kirche. Betet immer und immer wieder den Rosenkranz. Lest, um die Philosophie und Geschichte der Kirche kennenzulernen. Sprecht mit Verwandten, mit Angehörigen eurer Gemeinde, mit Freunden. Nehmt dabei kein Blatt vor den Mund! Tretet Vereinigungen bei, die sich für das Leben und die Familie einsetzen; helft eurem Priester, und so weiter . . .

Kyrie eleison.

Konvertit Heute – II

Konvertit Heute – II posted in Eleison Kommentare on März 9, 2019

Lieber junger Freund!

Ich beglückwünsche Sie dazu, dass Gott Ihnen die so wichtige Gnade der Bekehrung zuteil werden liess, die Ihnen die Möglichkeit bietet, Ihre Seele im Glaubenskampf für die Ewigkeit zu retten! Zwar können Sie, wie jeder von uns, am Rande des schmalen Pfades, der zum Himmel führt, straucheln („Darum, wer meint, er stehe, solle zusehen, dass er nicht falle,“ Korinther X, 12), aber wenn Sie in den Himmel kommen wollen, wird dies Ihnen durch Gottes Gnade gelingen, trotz all der Steine, die die Welt, das Fleisch und der Teufel Ihnen in den Weg legen mögen. Vergegenwärtigen Sie sich stets: Sie und ich sind lebendig, und wir sind Katholiken, einfach und allein um unsere Seelen zu retten, indem wir Gott lieben und indem wir unseren Nächsten lieben wie uns selbst. Auf diesen beiden Geboten beruht das ganze Gesetz und beruhen die Propheten – gestern, heute und morgen, bis ans Ende der Welt. Auch die moderne Welt vermag diese ewige Wahrheiten nicht zu verändern.

Deswegen gilt: Die Situation der Kirche und der Welt mag heute noch erschreckender anmuten als je, aber Sie dürfen sich nicht entmutigen lassen. „Denn ich bin ganz sicher,“ sagt Paulus, „weder Tod noch Leben, weder Engel noch Dämonen, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes oder sonst irgendetwas auf der Welt können uns von der Liebe Gottes trennen, die er uns in Jesus Christus, unserem Herrn, schenkt“ (Römer VIII, 38). Doch gibt es etwas, was uns von Gott trennt und was die Hölle mit den verdammten Seelen der Mehrheit aller Menschen füllt, die je gelebt haben oder leben werden („Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wie wenige sind’s, die ihn finden“; Matthäus VII, 13), und das ist die Sünde. Deshalb, was immer ihr tut: „Schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern“; Philipper II, 12), denn die Vorstellung der ewigen Verdammnis ist zu schrecklich, als dass man sie auch nur erwägen könnte, und halten Sie sich die vier letzten Dinge immerfort vor Augen: Tod, Urteil, Hölle und Himmel. Und haben Sie, wann immer dies menschenmöglich ist, an den Sakramenten teil, insbesondere der Beichte und der Messe, so dass Sie regelmässig im Zustand der Gnade leben.

In diesem Zusammenhang sei folgendes erwähnt: Da Unsere Liebe Frau weiss, wie sehr die heutigen Zeiten den Katholiken das Leben erschweren, hat sie uns ein besonderes Heilmittel geschenkt: Die Ersten Fünf Samstage. Erfahren Sie alles darüber, in allen Einzelheiten, insbesondere mit Hilfe eines zweiseitigen Flugblatts https://​stmarcelinitiative.​com/​wp-content/​uploads/​2016/​04/​fatima-flyer.​pdf – und führen Sie diese fünf Samstage dann so bald und so genau wie möglich durch, denn jeder Katholik, der von ihnen weiss und dieses von Unserer Lieben Frau angebotene einfachste Mittel der Errettung dennoch nicht nutzt, muss sich ernstlich nach seiner geistigen Gesundheit fragen lassen.

Doch ist der Heiligen Jungfrau Angebot zu grosszügig, um wahr sein zu können? Nein; sie weiss genau, was Sie, lieber junger Freund, mit grosser Mühe gelernt haben, nämlich dass der heutige atheistische Materialismus, die Lügen und die Korruption, der exzessive Komfort und die überbordende Freiheit allesamt Hindernisse zwischen Ihren menschlichen Kindern und Ihrem göttlichen Sohn errichten, und Sie eröffnet den Menschen deshalb diesen Ausweg. Indem Sie, junger Freund, genau das tun, was die Jungfrau von uns allen verlangt, werden Sie auch alles in Ihren Kräften stehende tun, um für den Papst die Gnade zu erwirken, dass er Russland dem Heiligen Herzen Mariä weiht, was der gottgegebene Schlüssel zur Beilegung der heutigen weltweiten Wirren ist.

Auf der übernatürlichen Ebene nutzen Sie inzwischen alle Ihnen gegenwärtig verfügbare Zeit zum Beten und zum Studieren. Beten Sie täglich möglichst viele der 15 Mysterien des Rosenkranzes, des zweitgrössten Gebets nächst der Messe, und studieren Sie alles, was Sie finden können, von dem, was Erzbischof Lefebvre, der gottgesandte Führer in dieser Zeit der beispiellosen Kirchenkrise, gesagt und geschrieben hat. Lesen Sie auch jedes (vor den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts) erschienene katholische Buch, das Ihr Interesse erweckt. Inhaltlich richtige, aber uninteressante Bücher werden Ihnen von geringerem Nutzen sein. Machen Sie sich auch das Internet zunutze, jedoch stets mit kritischem Vorbehalt, denn neben wahren Schätzen finden Sie dort auch jede Menge Desinformation. Treffen Sie sich unbedingt mit verschiedenen katholischen Priestern und lernen Sie von diesen, aber lassen Sie sich hierdurch unter keinen Umständen in Ihrem Glauben irremachen. Besuchen Sie Gemeinden und bleiben Sie so lange, wie Sie dort willkommen sind, an Orten, wo Sie Gott finden.

Und auf der natürlichen Ebene sehen Sie sich unbedingt nach einer ehrbaren Arbeit um, wenn Sie als Mann ohne eine solche Ihrer Aufgabe nicht gerecht werden können, aber vermeiden Sie es, sich langfristig festzulegen, ehe Sie sicher sind, dass Ihre Wahl Gottes Auftrag für Sie entspricht. Zugleich gilt: Verhalten Sie sich den Mädchen gegenüber ritterlich, und nehmen Sie erst dann eine Ehefrau, wenn Sie jene Arbeit gefunden haben, der Sie sich zeit Ihres Lebens widmen wollen. Ein kluges Mädchen bindet sich nicht an einen Mann, der noch nicht seine Lebensarbeit gefunden hat.

Möge Gott Sie segnen, und möge Seine Mutter Sie beschützen! Vaya con Dios!

Kyrie eleison.

Ein Katholisches Leben?

Ein Katholisches Leben? posted in Eleison Kommentare on März 18, 2017

Wieder einmal schreibt mir ein junger Mann über das Problem, als Katholik in der Welt zu leben, die uns heute umgibt. Doch welcher Katholik kann in der heutigen Welt denn problemlos leben? Die Fragen des jungen Mannes über Welt und Kirche sind in Kursivschrift gedruckt. Ihnen schliessen sich einige Ratschläge seitens des Autors dieser „Kommentare” an.

Es wird für mich immer schwieriger, ein Leben zu führen, das mit dem katholischen Glauben in Übereinklang steht. Was die Welt betrifft, würde ich, sobald ich meinen Lebensunterhalt selber bestreiten kann, den Umzug in ein anderes Land erwägen, beispielsweise nach Frankreich, um dort nach Mitteln zur Gründung einer christlichen Familie zu suchen (z. B. eine Ehefrau, katholische Priester, welche die Tradition verteidigen usw.). Bezüglich der Messe wird die meinem Wohnort am nächsten gelegene traditionelle Messe in B. gelesen, wo es eine Kapelle der Neubruderschaft gibt, und eine andere Kapelle, die von der Neukirche geleitet wird. Was würden Sie mir raten, Hochwürden? Ich kenne in meinem Land keine Priester des Widerstands, ja nicht einmal viele wahre Katholiken, wie mir scheint.

Was die Welt betrifft, so würde ich Ihnen nicht empfehlen, in ein anderes Land umzuziehen. Mit grösster Wahrscheinlichkeit würden Sie dort auf dieselben Probleme stossen, und Sie würden die Wurzeln kappen, die Sie mit Ihrem Heimatland verbinden. Sie mögen vielleicht denken, in einer modernen Stadt seien diese Wurzeln nicht sonderlich viel wert, aber sie sind besser als gar keine. „Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach,“ lautet das Sprichwort. Sie würden Gefahr laufen, vom Regen in die Traufe zu geraten, statt aus dem Regen in die gemütliche warme Stube zu flüchten. Die Vorsehung hat Sie in die Stadt versetzt, wo Sie heute Ihre Familie und Ihre Freunde haben. Lösungen sind heutzutage eher innerer als äusserer Art, zumal schon bald ein Weltkrieg ausbrechen könnte (das ganze System ist gegen Trump, und es will Krieg!).

Ähnlich verhält es sich mit dem Besuch der Messe. Die „andere Kapelle,“ die Sie erwähnen, war früher besser als heute. Dasselbe gilt, wie Sie ja wissen, für die Priesterbruderschaft St. Pius X. Die Apostasie ist heute allgegenwärtig. Ich würde mich vor geographischen Lösungen hüten. Sie könnten sich eines Tages dem scheinbar besten Priester anschliessen, und schon bald darauf könnte auch er den Verstand verlieren. Dergleichen ist in der heutigen Kirche schon allzu oft geschehen. Die Lösung muss innerer und nicht äusserer Art sein.

Hinsichtlich der inneren Lösung gilt: Da Sie die”Eleison-Kommentare” lesen, wissen Sie, wie oft und wie nachdrücklich ich empfehle, jeden Tag die vollständigen 15 Geheimnisse des Rosenkranzes zu beten. Gute Bücher (und gute Musik) können ebenfalls sehr dabei helfen, Geist und Herz zu nähren und zu schützen. Lesen Sie, was Sie aufrichtig interessiert, und begnügen Sie sich eher nicht mit Pflichtlektüre, denn diese wird Ihnen nicht annähernd so viel Nutzen bringen. Der allmächtige Gott hat schon vor Ewigkeiten vorausgesehen, in welch eine furchtbare Sackgasse sich die moderne Welt selbst verrennen würde. Er hat auch schon vor Ewigkeiten erkannt, dass es Seelen geben würde, die immer noch den Wunsch haben würden, in den Himmel zu kommen. Ist es denn vorstellbar, dass Er selbst in den heutigen höllischen Grossstädten solche Seelen sich selbst überliesse und ihnen keinen Wink gäbe, wenn sie auf dem rechten Pfad weiterwandeln wollen, um dereinst ins Himmelreich einzugehen?

Doch sah Er voraus, dass alles Äussere unter die Herrschaft Seiner Feinde geraten würde: Telefon, Emails, Drohnen, Universitäten, Politik, Recht, Medizin etc. Der Grund dafür, dass er seinen Widersachern solche Macht zugesteht, liegt meiner Überzeugung nach darin, dass er uns zu Ihm zurückführen will, zu einer wahrhaftigen inneren Ausübung Seiner heiligen Religion, ungeachtet all der schlimmen Dinge, die Päpste und Priester treiben mögen. Deshalb rate ich Ihnen, sich mit dem Besuch der am wenigsten infizierten tridentinischen Messe zufriedenzugeben, wenn in der Nähe Ihres Wohnorts eine solche zelebriert wird, bei einem Priester zu beichten, der noch bereit ist, Beichten abzunehmen und Ihnen nicht erzählt, eine Sünde sei keine Sünde; finden Sie ausserdem die Zeit, täglich alle 15 Geheimnisse des Rosenkranzes zu beten. Und dann „besitzen Sie Ihre Seele in Geduld“ und bitten Sie Gott ruhig, Ihnen den Weg zum Himmel zu weisen und hier unten einzugreifen, ehe alles verloren geht. Allem Schein zum Trotz besitzt Er immer noch die Macht, alles nach seinem Willen zu gestalten.

Kyrie eleison.Wenn Gott es will, legt sich der schwerste Sturm in kurzer Zeit. Wen Gott beschützt, ist gegen seiner Feinde Schwert gefeit.

Katholiken-Not

Katholiken-Not posted in Eleison Kommentare on Oktober 15, 2016

Eine Welt, welche immer stärker von Gott sich abwendet, zermürbt die Katholiken langsam aber sicher. Hier ein weiterer Aufschrei eines Lesers:

Ehrlich gesagt frage ich mich, wie angesichts der aktuellen Kirchensituation mit ihrem völligen Mangel an Hirten wir noch den Glauben hochhalten können. Einige Monate lang besuchten wir die Meßzentren der Priesterbruderschaft St. Pius X., und diese Monate führten den Wert der Tradition uns vor Augen. Wir untersuchten die Geschichte von Erzbischof Lefebvres Kampf und sahen, wie er gerade verraten wird. Über die Netzpräsenz „Non Possumus“ folgten wir dem sogenannten „Widerstand.“ Ein paar Monate lang wurden wir von Pater C. getäuscht, welcher von „Desistenz“ (Abstandnahme) anstatt „Resistenz“ spricht. Doch wurden wir aufgeklärt und verließen seine Gruppierung. Aber nun können wir nicht mehr zur Priesterbruderschaft gehen, weil sie darauf besteht, daß wir an bestimmten Ereignissen wie z.B. dem Ministrantentreffen usw. teilnehmen. Auch fordern sie Informationen über uns, und um an diese zu gelangen, schicken sie verheiratete und der Bruderschaft ganz ergebene Ehepaare zu uns. Dabei mußten wir uns anstrengen, nichts zu sagen, was uns vom Empfang der hl. Kommunion hätte ausschließen können, so wie es manchen Leuten bei der Bruderschaft widerfährt, weil sie gegen Papst Franziskus oder für den „Widerstand“ sind. Zur Zeit gehen wir zur katholischen Maronitischen Kirche, wo wenigstens die Wandlung gültig ist. Doch sind wir enttäuscht, beobachten zu müssen, wie sie das Zweite Vatikanische Konzil schlechthin annehmen und wie sie mich baten, meine Mädchen zum Altardienst gehen zu lassen. Als ich mich weigerte, sagten sie, „Wir sind alle Kinder Gottes“ und ähnliches, um der angeblichen Diskriminierung von Weibern im Altardienst vorzubeugen.

Nun weiß ich niemanden mehr, bei dem ich beichten könnte. Auch erlebe ich ein fortlaufendes Ringen am Arbeitsplatz, wo ich nie aufhöre, von Gott und von aktuellen Geschehnissen zu sprechen, obwohl die Schule, an welcher ich arbeite, säkular und säkularistisch ist, so daß alle Angestellten Staatsbeamte sind. Ihrem bischöflichen Rat folgend, wonach wir uns in den Schatten zurückziehen und auf den Abstieg in die Katakomben vorbereiten sollen, bin ich nun mit den sozialen Kontakten sehr vorsichtig, doch ist es schwer, alleine zu kämpfen. Wir sind jetzt in Kontakt getreten mit Leuten von T.F.P. (Tradition, Familie, Eigentum). Doch bin ich mir nicht sicher, wie es um deren Doktrin steht. Aber was können wir tun? Dieser ganze Kampf lastet schwer auf mir. In dieser Schule, wo ich arbeite, ist ein Professor nach meinem Wissen ein Freimaurer. Obwohl es eine Staatsschule ist, sind sie religiös, allerdings deistisch, d.h. ohne Christus. Was kann ich tun? In diesem Lande ist nichts mehr übrig, und wir sind mit unserer Weisheit am Ende.

Unter anderem habe ich ihm zurückgeschrieben, daß in einer Zeit wie heute, wo die Kirche zur Kreuzigung geschleppt wird, wir erst dann keine Splitter dieses Kreuzes mehr tragen müssen, wenn wir aufhören, katholisch zu sein. Doch offensichtlich will dieser Leser katholisch bleiben, um sich und seine Familie in den Himmel zu bringen, also sollte er nicht überrascht sein, an den Splittern des Kreuzes unseres Herrn zu leiden. Vielmehr braucht er erst dann unruhig zu werden, wenn er in der Welt um ihn herum sich behaglich fühlt.

Seinen Arbeitsplatz betreffend kann er nicht viel tun. Soziale Kontakte sollten mit Gebet, Nächstenliebe und gutem Beispiel gepflegt werden, weil wir menschliche Wesen „gesellige Tiere“ sind, doch sollten wir unsere begrenzte Energie und Mittel nicht verschwenden, z.B. Perlen vor die Säue werfen. Unser Herr sagt uns, nicht zu verurteilen, wenn wir nicht selbst verurteilt werden wollen, aber er lehrt uns auch, zwischen Wölfen und wahren Schafhirten zu unterscheiden (Mt. 7,15). Also ist der Katholik verpflichtet, sein bestmögliches Urteil zu fällen bezüglich der Auswahl an Priestern und Laienvolk, welche er im Chaos der heutigen Kirche trifft. Und in jedem Fall muß ein Familienvater heutzutage seine eigene Familie jeden Abend (oder besser morgens) mit den fünf Gesätzchen des Familienrosenkranzes führen. Dann ist der Schutz seiner Familie durch Unsere Liebe Frau sicher, so wie sie alleine diesen gewährleisten kann angesichts der vor uns liegenden schwerwiegenden Ereignisse.

Kyrie eleison.