Akita

Pilgerfahrt nach Walsingham

Pilgerfahrt nach Walsingham on September 5, 2020

Die Inspiration für diese Pilgerfahrt des „Widerstands,“ die in zwei Wochen im wichtigsten Wallfahrtsort Englands der Heiligen Jungfrau Maria, Walsingham bei Norfolk in Ost-England, stattfinden wird, entsprang direkt den Worten Unserer Lieben Frau von Akita, die sie am 13 Oktober 1973, also vor bereits 47 Jahren, in Japan sprach. Man beachte den Tag und Monat, die Sie für ihre vorapokalyptische Botschaft an die Welt wählte, welche Sie durch die – nach menschlichen Massstäben taube – Schwester Agnes Sasagawa verkündete: Der Tag und Monat des Grossen Wunders von Fatima im Jahre 1917. Bei seiner offiziellen Überprüfung der Authentizität der Verkündigung Unserer Lieben Frau zog der damalige katholische Bischof von Akita den damaligen Kardinal Ratzinger zu Rate, der dem Vernehmen nach sagte, Akita sei die Fortsetzung von Fatima. Jedenfalls erteilte jener Bischof, John Shojiro Ito, der Verehrung Unserer Lieben Frau von Akita anno 1982 die volle kirchliche Anerkennung. Hier nun der Text Ihrer dritten Botschaft:

Wie ich dir schon früher sagte, wird der himmlische Vater, wenn die Menschen ihre Sünden nicht bereuen und sich nicht bessern, eine schwere Strafe über die ganze Menschheit verhängen; eine Strafe, die fürchterlicher sein wird als die Sintflut: eine Strafe, wie man sie noch nie erlebt hat. Feuer wird vom Himmel fallen und einen großen Teil der Menschheit vernichten. Die Guten wie die Bösen werden sterben, und weder Priester noch Gläubige werden verschont. Die Überlebenden werden so sehr leiden, dass sie die Toten beneiden. Die einzigen Waffen, die euch bleiben werden, sind der Rosenkranz und das Zeichen, das der Sohn zurückgelassen hat . Betet täglich den Rosenkranz. Betet den Rosenkranz für den Papst, die Bischöfe und die Priester. Teuflische Machenschaften werden sogar in die Kirche eindringen, und Kardinäle werden sich gegen Kardinäle erheben und Bischöfe gegen Bischöfe. Die Priester, die mich verehren, werden von ihren Mitbrüdern verachtet und bekämpft werden. Altäre und Kirchen wird man verwüsten. Die Kirche wird erfüllt sein von Menschen, die Kompromisse annehmen. Durch den Teufel verführt, werden zahlreiche Priester und Ordensleute den Dienst am Herrn aufgeben. Der Teufel wird sich besonders um die gottgeweihten Seelen bemühen. Es betrübt mich, dass so viele Seelen verlorengehen. Wenn man weiter sündigt, wird es keine Vergebung mehr geben. (d.h. Beichtmöglichkeiten)

Die masslos übertriebene Corona-Panik vom Frühling 2020, zusammen mit der Drohung ihrer bewussten Wiederholung in diesem Herbst und der geplanten Errichtung einer kommunistischen Gewaltherrschaft über die ganze Welt, haben vielen Menschen die Fähigkeit verliehen, klarer zu erkennen, warum Unsere Liebe Frau von Akita im Jahre 1973 nach Ihrer Botschaft noch folgende Worte sprach: Ich allein kann euch noch vor den sich nähernden Katastrophen retten.

Das heutige, von Menschen verursachte Problem der Kirche und der Welt kann schon seit langem unter keinen Umständen mehr von Menschen allein gelöst werden. Wenn Gott es erlaubt, werden wir in Walsingham genau das tun, was Unsere Liebe Frau uns aufgetragen hat, um Ihre Lösung und nicht die unsere zu ermöglichen!

Freitag, 18. September Ankunft in Walsingham bis 16 Uhr. (Hier unten bedeutet „Rosenkranz“ immer alle 15 Geheimnisse) Erster Rosenkranz (Papst, Bischöfe, Prie ster) 17.15 Uhr, Slipper-Kapelle. (Freiwilliger Rosenkranz 20 Uhr, im Dorf Walsingham)

Samstag, 19. September Zweiter Rosenkranz der Pilgerschaft (Abschreiten der Heiligen Meile von der Slipper-Kapelle aus) 10.00 Uhr. Messe in Walsingham Abbey 12.00 Uhr. Dritter Rosenkranz (Bischöfe , Priester, Papst) 14 Uhr, Walsingham Abbey. Vierter Rosenkranz 16.30 Uhr, Dorf Walsingham (Freiwilliger Rosenkranz 18 Uhr, Dorf Walsingham)

Samstag, 20. September Fünfter Rosenkranz (Priester, Papst, Bischöfe) 9.30 Uhr, Walsingham Abbey. Messe 10.30 Uhr, Walsingham Abbey Abschliessender Segen 12.30 Uhr, Walsingham Abbey

Die angegebenen Zeiten entsprechen GMT plus eine Stunde für die englische Sommerzeit. Dies mag Seelen, die sich weit entfernt von Walsingham befinden, dabei helfen, gemeinsam mit den Pilgern in Walsingham selbst zu beten.

Kyrie eleison.

Wirklichsein der Arche

Wirklichsein der Arche on März 22, 2014

Wer die Möglichkeit einer weltweiten Züchtigung Gottes – wovor Unsere Liebe Frau von Akita in den 1970er-Jahren gewarnt hat – bezweifelt, möge daran denken, daß eine solche Züchtigung vor 5.000 Jahren tatsächlich stattgefunden hat und also auch wieder stattfinden kann. Wer nun bezweifelt, daß die weltweite Sintflut zur Zeit Noahs wirklich geschah, möge auf Youtube eine faszinierende 53-minütige Dokumentation aus Frankreich ansehen, namens „Arche-Noah und die Sintflut: Geschichtliche und wissenschaftliche Beweise“ (im Original: „L’Arche de Noé et le Déluge: Preuves Historiques et Scientifiques“) . Leider gibt es im deutschsprachigen Youtube-Bereich keinen entsprechenden Film über Noahs Arche, dafür umso mehr Desinformation. Die Feinde Gottes arbeiten sehr hart daran, solche sensationellen Beweise für die Wahrheit der Hl. Schrift, wie die wirkliche Existenz der Arche Noahs einen darstellt, von uns fernzuhalten.

Auf dem Berg Ararat an der türkisch-armenischen Grenze schmiegt die Arche in einer Schlucht auf ungefähr 4.600 Metern Höhe sich an die dortige Schneegrenze an. Sie ist schwer zugänglich, weil die Arche fast das ganze Jahre über mit Eis bedeckt ist. Von oben drohen zudem Lawinen, und unten am Fuße des Berges Räuber und örtliche Bürgerkriege. Der Film erwähnt die in mehreren antiken Sprachen vorhandenen identischen Berichte über die Sintflut, wo auch stets derselbe Name Noahs vorkommt, und er fährt fort mit einer langen Liste an bekannten Besuchern, welche über die Jahrhunderte die Arche besucht haben. Laut dem Film zeigen die Beschreibungen von 34 Besuchern eine bemerkenswerte Ähnlichkeit.

Die Besucherliste beginnt mit einem chaldäischen Priester ungefähr ein halbes Jahrtausend vor Christus. Sie umfaßt auch einen christlichen Bischof aus dem Jahre 360 anno Domini, sowie den berühmten Marco Polo aus dem Jahre 1269. Ein gewaltiges Erdbeben im Jahre 1840 arbeitete die Schlucht aus dem Berg heraus und zerbrach die Arche in zwei Teile, welche nun etwa 30 Meter voneinander entfernt oben auf dem Berg liegen. Auch im 19. und 20. Jahrhunderten stiegen zahlreiche Besucher zur Arche empor. Während und nach dem Zweiten Weltkrieg flogen viele US-amerikanische Piloten über den Berg und erkannten ein riesiges, menschengemachtes Boot in dunkler Farbe, welches wie eine Lastkahn geformt war. Sie alle hatten keinen Zweifel daran, hier die Arche Noahs zu sehen. In unserer Zeit im Jahre 2007 stieß eine türkische Forschermannschaft sogar in die Arche hinein und machte Filmaufnahmen, welche unabhängig vom französischen Film auch auf Youtube liegen.

Der Film schließt mit faszinierenden Spekulationen moderner Wissenschaftler und Geologen über die Wassermassen während der Sintflut, worüber die Hl. Schrift sagt, daß sie sogar die – damals – höchsten Berge noch sieben Meter unter Wasser setzten (Genesis 7,20). Besonders beachtenswert ist die Aussage der Hl. Schrift, wonach das Wasser nicht nur von oben herunterprasselte, sondern auch von unten hervorschoß (Genesis 7,11; 8,2). Der Film zitiert dafür die überzeugende Erklärung des US-amerikanischen Ingenieurs Dr. Walter Brown. Er postuliert, daß vor der Sintflut riesige unterirdische und miteinander verbundene Höhlen voller Wasser existierten, in ungefähr 800 Metern Tiefe, welche durch den starken Druck der felsigen Erdkruste, mit einer Dicke von ungefähr 16 Kilometern, komprimiert waren. Druck genug, um durch einen Riß in der Erdkruste, welcher in ungefähr zwei Stunden rund um die Erde lief, dieses Wasser von unten nach oben regelrecht explodieren zu lassen, dabei das Angesicht der Erde zu verändern und weitere Eigenarten der heute bekannten Geologie zu erklären, so Dr. Brown. Alles in allem sehr faszinierend.

Doch wie viele Menschen wollen heute wirklich wissen, daß Gott existiert, daß die Sünde Folgen hat und daß die Zerstörung der Umwelt eine Möglichkeit ist, wie unsere Sünde bestraft wird? Der Film weist auf die traurige Tatsache hin, daß trotz der vielen Archen-Besucher im späten 19. Jahrhundert die Menschen ein größeres Interesse daran hatten, mittels der Evolutionstheorie Gott loszuwerden, als an der Arche selber, welche genau auf ihn zeigt. Zugegebenermaßen versprach Gott dem Noah, die Welt nicht mehr mit Wasser zu überfluten (Genesis 9,15), doch schließt dies beispielsweise einen weltweiten Feuerregen ja nicht aus. Einen derartigen, wie ein Damoklesschwert über unseren Häuptern hängenden Feuerregen erwähnte Unsere Liebe Frau von Akita im Jahre 1973. Mit Sicherheit läuft heute weltweit die Sünde rasend schnell außer Kontrolle.

Kyrie eleison.

„Marcellus Initiative“

„Marcellus Initiative“ on November 10, 2012

Letzte Woche präsentierten wir Einzelheiten zur „Marcellus Initiative,“ die mit dem Ziel gegründet worden war, Spenden für das Anliegen des kürzlich „ausgeschlossenen“ Bischofs zu erleichtern. Nun fragten einige Leser zurecht, wofür diese „Initiative“ denn genau stehe. Zuerst einmal wird sie die Kosten für den Umzug des Bischofs aus Wimbledon oder London an einen anderen Ort tragen, wo er dann verweilen wird. Weit über solche Unkosten hinausgehend ist der Begriff Initiative jedoch bewußt gewählt worden, um verschiedene Möglichkeiten offenzuhalten. Allerdings sei betont, daß Spenden an diese Initiative in nächster Zeit nicht dazu verwendet werden, einen Ersatz zur Priesterbruderschaft St. Pius X. oder ein neues Seminar zu finanzieren. Es gibt gute Gründe, warum diese beiden Anliegen ohne Eile sind.

Bezüglich einer Alternative zur Priesterbruderschaft sei gesagt, daß wir aus ihrer gegenwärtigen schweren Krise erst einmal die Lehre ziehen müssen. Die katholische Kirche fußt auf einer Hierarchie der Autorität, welche abwärts vom Papst bis in die unteren Ränge reicht. Allerdings hat unsere revolutionäre Welt inzwischen den natürlichen Sinn der Menschen für die Autorität so sehr zerstört, daß auf der einen Seite nur noch wenige Personen zu befehlen wissen, und auf der anderen Seite die meisten Menschen entweder zu wenig oder aber zu viel gehorchen. Der bodenständig gesunde Menschenverstand ist uns derart abhandengekommen, daß die katholische Autorität kaum mehr funktionieren kann. Auf ähnliche Weise, wie nur Gott allein die Autorität von Mose durch eine gewaltige Züchtigung der Rebellen wieder herstellen konnte (vergleiche viertes Buch Mose „Numeri“), so kann auch in unserer Zeit gewiß nur Gott allein die päpstliche Autorität auf die Beine stellen. Wird er dazu einen „Feuerregen“ schicken, vor dem Unsere Liebe Frau 1973 im japanischen Akita gewarnt hat? Wie dem auch sei; Glaubensoasen bleiben für uns eine unmittelbare und geeignete Möglichkeit, und ich meine ihnen nach Kräften dienlich zu sein.

Ähnliche Argumente gelten bezüglich des Neustarts eines klassischen katholischen Priesterseminars. Ein altes Sprichwort erinnert daran, daß man ohne ausreichende Mittel nicht an die Arbeit gehen kann. Auf unsere Situation angewandt: Es fällt immer schwerer, aus den heutigen Jungmännern katholische Priester zu formen. Übernatürliche Qualitäten des Glaubens, des guten Willens und der Frömmigkeit sind zwar eine große Hilfe, aber dennoch baut die Gnade auf der Natur auf, und diese natürlichen Grundlagen – wie z.B. ein stabiles Zuhause und eine wahrhaft menschliche Erziehung – fehlen heute immer mehr. Gewiß gibt es noch gute Familien, wo die Eltern verstanden haben, was ihre Religion von ihnen verlangt, um ihre Kinder auf den Weg in den Himmel senden zu können. Und gewiß geben etliche Eltern dabei auch heldenhaft ihr Bestes. Aber unsere abartige Zeit trachtet nach der Zerstörung des gesunden Menschenverstandes und des natürlichen Anstandes von Geschlecht, Familie und Nation. Selbst mit den besten Absichten bleiben die Kinder des heutigen sozialen Umfeldes schlechterdings mehr oder weniger daran gehindert, eine Berufung Gottes wahrzunehmen oder ihr zu folgen.

Hat also Gott seine Kirche aufgegeben und läßt er uns in Zukunft ohne Priester sein? Natürlich nicht. Jedoch sind zwei Dinge zu beachten. Erstens darf eine zur Seelenrettung gegründete katholische Organisation von morgen keinesfalls ihren Scharfblick verlieren bezüglich der seelenzerstörenden Natur der Konzilskirche und der modernen Welt. Und zweitens können keine Priester von morgen ausgebildet werden, welche zwar die Summa Theologiae des Hl. Thomas von Aquin perfekt kennen, aber kaum eine oder gar keine Vorstellung haben, wie diese Summa auf das heutige Leben anzuwenden ist.

Kongregationen und Seminare von morgen müssen auf Biegen oder Brechen an der Wirklichkeit festhalten, anstatt davon zu träumen, wie „normal“ sie doch seien oder sein sollten. Ist diese Aufgabe zu schaffen? Mit Gottes Hilfe gewiß. Allerdings ist Gottes Weisheit unergründlich, und möglicherweise bedient er bei der Seelenrettung von morgen sich nicht mehr länger der klassischen Kongregationen und Seminare von gestern. Was mich angeht, so werde ich jedenfalls versuchen, Gottes Vorsehung beim Weihen von Priestern – und von Bischöfen – zu folgen. Gottes Wille geschehe.

Kyrie eleison.

Warum leiden?

Warum leiden? on März 19, 2011

Die jüngste dramatische Verschiebung der tektonischen Platten vor der Ostküste Japans löste einerseits das seit vielen Jahren größte Erdbeben im Inland Japans aus, und andererseits entlang der Ostküste eine absolut verheerende Flutwelle. Diese Ereignisse dürften in vielen Köpfen erneut die klassische Frage aufwerfen: Wenn Gott existiert, und allmächtig und vollkommen gut ist, wie kann er dann nur so viel menschliches Leid zulassen? Die klassische Antwort ist theoretisch nicht allzu schwierig – insbesondere, wenn wir selber dabei nicht leiden!

Erstens ist das Leiden häufig eine Strafe Gottes. Gott existiert – und die Sünde beleidigt ihn. Die Sünde führt die Seelen in die Hölle, während Gott diese für den Himmel schuf. Wenn irdisches Leiden bremsend auf die Sünde wirkt und somit helfen kann, Seelen in den Himmel zu führen, dann kann Gott – welcher sicherlich auch Herr über die tektonischen Platten ist – ohne Schwierigkeiten die Leiden einsetzen, um die Sünden zu bestrafen. War das japanische Volk nun besonders sündhaft? Unser Herr selber sagt uns, daß wir solche Fragen nicht stellen sollen, sondern daß wir besser unsere eigenen Sünden betrachten und Buße tun – sonst „werdet ihr alle, wenn ihr euren Sinn nicht ändert, auf gleiche Weise zugrundegehen“ (Lukas 13,4). Doch wäre es nicht erstaunlich, wenn nun kein Japaner fragen würde, ob der westliche Materialismus und Komfort wirklich alles im Leben ist?

Zweitens kann das menschliche Leiden auch als Warnung dafür dienen, daß die Menschen vom Bösen wegkommen und nicht dem Stolz verfallen. Gerade jetzt sollte der ganze gottlose Westen seinen eigenen Materialismus und Wohlstand in Frage stellen. Durch die in den letzten Jahren stetig steigende Zahl von Erdbeben und anderen Naturkatastrophen auf der ganzen Welt will Gott sicherlich unser aller Aufmerksamkeit wecken – vielleicht in der Hoffnung, daß er nicht jenen „Feuerregen“ auf uns niedergehen lassen muß, vor welchem seine Mutter Maria im Jahre 1973 im japanischen Akita warnte. Doch spricht zur Zeit nicht alles dafür, daß die Japaner größeren Nutzen aus ihrer Katastrophe ziehen als der ferne Westen, gerade weil sie durch eine Leidenszeit gehen? Tatsächlich könnten jene Länder sogar die glücklichen sein, welche jetzt einen Vorgeschmack auf die drohende Strafe erhalten.

Drittens kann Gott das menschliche Leiden auch dafür benutzen, die Tugend seiner Diener deutlicher hervorzuheben. So war es bei Job und den christlichen Märtyrern jeden Alters. Auch wenn heute nur wenige Japaner den übernatürlichen Glauben haben mögen, so können sie doch gegenüber dem, was sie als die gewaltige Hand Gottes spüren, sich verdemütigen – und dadurch natürliche Verdienste erwerben und ihm zumindestens auf natürlicher Ebene die Ehre erweisen.

Und schließlich haben wir noch Gottes eigene Antwort an Job, welcher im 36. Kapitel seines Buches immer noch mit keiner Leidenserklärung zufrieden ist, welche er selber, seine Familie oder seine Freunde haben bisher vorbringen können. Ich möchte das Wesen von Gottes Antwort auf folgende Weise ausdrücken: „Wo warst du, als ich die Erde gründete? Wer hat die tektonischen Platten festgesetzt? Wer verschließt das Meer normalerweise mit Türen, damit es das trockene Land nicht überschwemmt? Kannst du dir wirklich nicht denken, daß ich eigene gute Gründe habe, es gerade jetzt über die Nordostküste Japans schwappen zu lassen?“ Lesen wir Kapitel 38 und 39 im „Buch Job.“ Zu guter Letzt ordnet Job sich unter. Er ist mit der Antwort zufrieden und gesteht, daß er die Weisheit und Gottheit Gottes zu Unrecht in Frage stellte (Buch Job 42,1–7).

Tuen auch wir Buße und seien wir durch die japanische Katastrophe gewarnt. Hoffen wir darauf, in der uns bevorstehenden Trübsal Gott die Ehre geben zu dürfen. Doch erkennen wir vor allen Dingen, daß Gott allein Gott ist!

Kyrie eleison.