Islam

Der Wirkliche Islam

Der Wirkliche Islam on November 4, 2017

Als Grossbritannien ein Imperium hatte, standen dessen Verwalter in direktem Kontakt mit verschiedenen Völkern, Rassen und Religionen in aller Welt und waren deshalb berufen, aus eigener Erfahrung zu sprechen. Heutzutage haben die Herrscher Grossbritanniens nur noch ihren Liberalismus und dessen realitätsferne Ideologie; deshalb wissen so wenige von ihnen, wovon sie eigentlich reden. Aus ganz anderem Holz geschnitzt ist Pater Henry Boulad, ein jesuitischer Priester der alten Schule, der vor 86 Jahren in Alexandria, Ägypten, als Spross einer alten syrisch-christlichen Familie, die der melkitischen Glaubensrichtung angehört, geboren wurde. Er war früher Theologieprofessor in Kairo, Oberer der Jesuiten in Alexandria und Regionaloberer der Jesuiten in Ägypten, und verfügt dementsprechend über direkte, lebenslange Erfahrung mit dem Islam und den Muslimen. Die letzten Frühling verübten terroristischen Angriffe auf zwei christliche Kirchen in Ägypten bewogen ihn dazu, in Frankreich ein Interview zu dieser Frage zu geben und ein Buch zu schreiben; diesen Interview und diesem Buch sind die folgenden Bemerkungen entnommen. Er weiss ganz sicher, wovon er spricht!

“Ich klage den Islam an, nicht jedoch individuelle Muslime, welche die ersten Opfer des Islam sind. Ich habe mich entschlossen, die Quelle des Terrorismus anzuprangern: Die Hauptquelle des islamischen Radikalismus in der Welt ist die Azhar-Universität in Kairo, Ägypten, wo eine tödliche Ideologie als offizielle Doktrin des Islam gelehrt wird. Ich klage die Azhar-Universität in Kairo – angeblich die Verkörperung des moderaten Islam – an, bei Millionen von Studenten und bei muslimischen Klerikern, die aus aller Welt kommen, um in ihren Instituten eine Ausbildung zu erlangen, einen Geist des Fanatismus, der Intoleranz und des Hasses heranzuzüchten. Auf diese Weise wird die Azhar-Universität zu einer der weltweit grössten Brutstätten des Terrorismus.

Ich klage den Islam selbst und nicht bloss den’extremistischen Islam’ an, weil der Islam seiner Natur nach sowohl politisch als auch radikal ist. Vor 25 Jahren schrieb ich, der Islamismus sei lediglich der Islam ohne Maske, mit all seiner Logik und seiner Härte. Er plant eine Gesellschaft, die auf die Schaffung eines weltweiten Kalifats abzielt, beruhend auf der Scharia, welche als von Gott kommend und folglich als das einzige legitime Recht gilt. Dieser Plan erstreckt sich auf die ganze Welt; er nimmt niemanden aus und ist durch und durch totalitär. Ich klage all jene, die behaupten, die von Muslimen begangenen Verbrechen hätten’nichts mit dem Islam zu tun’,der bewussten Lüge an. Diese Verbrechen werden im Namen des Koran und seiner klaren Anweisungen verübt. Allein schon die Tatsache, dass dem muslimischen Aufruf zum Gebet und dem Aufruf zur Tötung von Nichtmuslimen derselbe Ruf”Allahu Akhbar” – Gott ist gross – vorausgeht, ist höchst bezeichnend.

Ich klage muslimische Gelehrte des 10. Jahrhunderts an, die – heute unwiderruflichen – Dekrete erlassen zu haben, welche dazu geführt haben, dass der Islam seine heutige, versteinerte Form angenommen hat. Das erste dieser Dekrete hob jegliche Art von Vorrang der Mekka-Verse im Koran auf, welche zu Frieden und Harmonie aufrufen, und erteilte den Vorrang stattdessen den Medina-Versen, die zu Intoleranz und Gewalt auffordern. Zwei weitere Dekrete wurden erlassen, um dieses erste Dekret unwiderruflich zu machen: Es wurde dekretiert, dass der Koran das unerschaffene Wort Allahs und damit unveränderlich sei, und drittens wurde jede künftige eigenständiger Urteilsbemühung wurde verboten, indem’das Tor des Idtschtihad (eigenständige Urteilsbemühung) ein für alle Male geschlossen’ wurde. Diese drei Dekrete, die für heilig erklärt wurden, haben das muslimische Denken fossilisiert und dazu beigetragen, dass die muslimischen Länder in einem Zustand der Rückständigkeit und der chronischen Stagnation verharrt haben.

Ich klage die vom Zweiten Vatikanischen Konzil formulierte Erklärung’Nostra Aetate’ an, einen interreligiösen Dialog lanciert zu haben, der den Anspruch erhebt, offen und den Muslimen gegenüber herzlich und verständnisvoll zu sein, weil wir dadurch seit 50 Jahren keinen Schritt vorwärts gekommen sind und uns in eine völlige Sackgasse verrannt haben. Der Dialog mit einem Scheich von der Azhar-Universität endete damit, dass er erklärte.’Alle Christen fahren zur Hölle.’ Es bewegt sich absolut nichts, genau so wie sich in den letzten elf Jahrhunderten nichts bewegt hat. Dialog ja, aber ich will einen Dialog, der auf der Wahrheit beruht. Wohltätigkeit ohne Wahrheit führt uns nicht weiter!

Ich klage die katholische Kirche an, einen Dialog mit dem Islam zu führen, der auf Anbiederung, Nachgiebigkeit und Betrug fusst. Nach 50 Jahren Initiativen, bei denen immer nur die eine Seite Kompromisse machte, hat der Monolog der Kirche keinerlei Früchte gebracht. Indem wir uns der’politischen Korrektheit” fügen und geltend machen, der Dialog dürfe die Muslime nicht beleidigen, weil wir ja schliesslich’zusammenleben’ müssten, drücken wir uns bewussst um alle dornigen, aber entscheidend wichtigen Fragen herum. Ich habe um eine Audienz bei Papst Franziskus gebeten. Eine Antwort habe ich nicht erhalten.”

Kyrie eleison.

Ursprünge des Islam

Ursprünge des Islam on September 10, 2016

In unseren”Kommentaren”, in denen wir unseren Lesern das Buch „Plot Against the Church” von Maurice Pinay empfahlen, welches anhand einer Fülle von Dokumenten beweist, dass der hauptsächliche äussere Feind der Katholischen Kirche seit 2.000 Jahren die Juden sind, wurde behauptet, dass Juden hinter dem Islam, der Freimaurerei und dem Kommunismus standen. Dass sie hinter der Freimaurerei und dem Kommunismus standen, hat kein Leser bestritten, doch einige fragten nach Beweisen dafür, dass sie auch hinter dem Islam stünden. Da der Islam im siebten Jahrhundert nach Christus entstand, gibt es tatsächlich keine Dokumentation, die mit derjenigen über die modernen Wurzeln der Freimaurerei und des Kommunismus vergleichbar wäre. In der Tat werden manche Islam-Experten sogar sagen, dass zahlreiche Originaldokumente über den Anfang des Islams vernichtet worden sein könnten, und zwar eben um seine wahren Ursprünge zu vertuschen. Wir müssen uns auf den Text des Koran selbst sowie auf historische Argumente stützen, um die Juden als Urheber des Islam zu erkennen.

Was den Text des Koran betrifft, so gelangte Hanna Zakarias, der diesen vor dem Konzil sorgfältig studiert hat, in seinem Buch”True Mohammed, False Koran” zum Schluss, dass er vollumfänglich das Werk eines jüdischen Rabbiners war. Zur Untermauerung seiner These, dass der Islam nichts anderes ist als das Judentum, das ein Rabbiner den Arabern erklärt, um sie zum einen wahren Gott des Alten Testaments zu bekehren, führt Zakarias das Argument ins Feld, dass sich im Koran keine Geschichte und kein Detail findet, das nicht spezifisch jüdischen Charakter trägt und sich auf das Alte Testament, den Talmud oder sonstige jüdische Literatur bezieht. Nur ein Jude, meint er, konnte Israel derart verherrlichen, wie es der Koran tut – als Haupt der Nationen, einzigen Empfänger der einen Offenbarung des einen wahren Gottes. So ehren jene Stellen im Koran, die beispielsweise Johannes dem Täufer und der Heilige Jungfrau Ehrerbietung zollen, diese einzig und allein als Juden, und blenden jede Verbindung zum Christentum aus (Sure XIX, 1–21). Was Jesus betrifft, so mag dieser zwar der Sohn Marias gewesen sein, doch Gottes Sohn war er sicherlich nicht.

Im Gegensatz zu Hanna Zakarias stellte ein nachkonziliärer Islamwissenschaftler, Laurent Lagartempe, in seinem Buch”Origines de l’Islam” die These auf, dass hinsichtlich der historischen Gestalt Mohammeds viele Fragen offen bleiben; der Koran, argumentiert er, sei ein Gemisch von unterschiedlichen Texten, der erst zwei Jahrhunderte nach dem Beginn der neuen Religion seine mehr oder weniger endgültige Form gefunden habe, um diese neue Religion zu rechtfertigen und als ihr heiliger Text mit dem Alten und dem Neuen Testament Mose und Jesu zu rivalisieren. Allerdings bestreitet Lagartempe keinesfalls, dass der Koran in erheblichem Umfang vom Judentum geprägt und beeinflusst ist.

Bezüglich der historischen Argumente dafür, dass Juden hinter dem Islam standen, dokumentiert Pinays Buch die wohlbekannte Rolle der Juden als Helfershelfer der Araber bei deren Eroberung des katholischen Spanien im Zeitraum von 711 bis 788; erst 1492 eroberten die Katholiken Spanien vollständig zurück. Lagartempe geht vernünftigerweise davon aus, dass die vorhergehende Eroberung Nordafrikas durch die Araber in den Jahren 647 bis 710 ebenfalls mit jüdischer Unterstützung zustande kam, weil diese Länder südlich des Mittelmeers, einst ein blühender Bestandteil der Christenheit, seither grösstenteils unter arabischer Kontrolle verblieben sind.

Das gewichtigste Argument dafür, dass Juden hinter dem Islam standen und stehen, ist indessen allgemeinerer Art und kaum anfechtbar, da es auf der sehr besonderen Rolle beruht, welche das Volk des Messias, unseres Herrn Jesus Christus, in der Geschichte gespielt hat. Zunächst ist hier festzuhalten, dass die Vorbereitung der Israeliten auf diese Rolle durch Gott selbst mehr als 2.000 Jahre von Abraham bis Christus dauerte. Man lese im Alten Testament nach, wie Gott sie bald belohnte und bald bestrafte, um sie zur Wiege des kommenden Messias zu machen. Diese Bildung vermittelte den Juden eine ganz besondere Vertrautheit mit dem einen wahren Gott, und sie haben diese seither niemals ganz verloren. Und diese Vertrautheit verleiht ihnen eine besondere Fähigkeit zur Fabrizierung von Ersatzreligionen, welche die wirklichen religiösen Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen scheinen.

Leider haben sie den Messias verworfen, als Er kam, und diese Verwerfung gibt ihnen eine besondere Motivation zur Fabrizierung falscher Religionen, um Menschen von Christus und vom ewigen Heil wegzuführen. Aus diesem Grund kann Maurice Pinay zeigen, wie sie durch die Jahrhunderte hindurch die Katholische Kirche bekämpft haben. Heute stehen sie unleugbar hinter der muslimischen Invasion der einst katholischen Nationen Europas, um die letzten Überreste des Glaubens aufzulösen und hierdurch sicherzustellen, dass sich diese Nationen ihrer Neuen Weltordnung nicht länger widersetzen.

Kyrie eleison.

Hebdo-manie

Hebdo-manie on Januar 24, 2015

Beim Angriff auf das Pariser Büro der satirischen französischen Wochenzeitschrift Charlie Hebdo töteten am 7. Januar 2015 zwei mutmaßliche mohammedanische Schützen ein Dutzend Karikaturisten und Journalisten. Anschließend gab es am 11. Januar einen großen öffentlichen Protestmarsch gegen diesen Angriff, wo die Staatsmänner verschiedener europäischer Länder als daran teilnehmend abgebildet wurden. Beide Ereignisse zusammen sind am besten als eine weitere Episode im Krieg der Feinde Gottes gegen die Übrigbleibsel der christlichen Zivilisation zu verstehen. Betrachten wir daher der Reihe nach die Karikaturisten, die Schützen, die dem Islam sich anbiedernden Marionetten-Politiker und -Völker, sowie die Drahtzieher hinter allen, die Hintertanen.

Die Karikaturisten verspotteten nicht nur den Islam und die Mohammedaner, sondern auch aus der einen und wahren Religion die Heilige Dreifaltigkeit, unseren göttlichen Erlöser Jesus Christus und die allerseligste Jungfrau Maria. Zwar ist der eine, wahre Gott äußerst geduldig, doch läßt er seiner nicht spotten (siehe Galaterbrief 6,7). So wie der Mensch ein Recht darauf hat, nicht unter Terrorismus zu leiden, so hat der wahre Gott das Recht, nicht wiederholt obszöne und gotteslästerliche Karikaturen ertragen zu müssen. Obgleich niemand den Terrorismus befürtwortet, ist es angesicht der Weigerung der französischen Kirche und des französischen Staates, obszöne Gotteslästerung zu zensieren, wirklich verwunderlich, wenn Gott zuläßt, daß Mohammedaner seine Ehre wiederherstellen?

Die Schützen, vermutlich zwei junge Mohammedaner, dürften aus religiösen Gründen gehandelt haben, denn politisch war es vorhersehbar, daß ihre Handlung die Stimmung gegen den Islam aufhetzen würde. Warum wagten sie also den Angriff? Weil die Mohammedaner durch ihre Geburtenrate und Masseneinwanderung überall in Europa zahlenmäßig immer stärker werden und auch kein Geheimnis daraus machen, daß sie, sobald sie stark genug sind, die einstmals christlichen Nationen Europas islamisieren werden – durch ein Blutbad, wenn nötig.

Wer überredete nun die europäischen Nationen zu dieser selbstmörderischen Politik der nahezu uneingeschränkten Einwanderung und unglaublichen Sozialhilfe für die tatsächlich nicht anpassungsfähigen Einwanderer, usw., wenn nicht die bestochenen oder eingeschüchterten Marionettenpolitiker? Während eines lichten Momentes der Wahrheit vor rund einem Jahr hatte Angela Merkel als deutsche Bundeskanzlerin zugegeben, daß „Multi-Kulti,“ also das Mischen gegensätzlicher Kulturen, nicht funktioniert. Hingegen sagte sie vor rund einer Woche im Zusammenhang mit dem Hebdo -Angriff, daß der „Islam zu Deutschland gehört.“ Also ist sie auf Linie gebracht worden. Eine Marionette ist sie, weil sie laufend gegen die wahren Interessen Deutschlands handelt. Wären beispielsweise nicht so viele Mohammedaner in Frankreich, hätte dann Charlie Hebdo überhaupt den Islam lächerlich machen wollen? Doch wer wählt diese Marionettenpolitiker? Die Marionettenvölker, welche zulassen, daß ihr Denken von ihren abscheulichen Medien versklavt wird.

Wer nun sind die Drahtzieher? Sie sind die Feinde Gottes, welche darauf bedacht sind, ihre eigene gottlose Neue Weltordnung zu errichten – einen Polizeistaat, welcher so angelegt sein wird, daß keine lebende Seele mehr der ewigen Hölle entrinnen kann. Nennen wir sie „Globalisten.“ War dann die Hebdo -Attacke ihr Werk und lediglich ein weiteres ihrer Ereignisse, wie schon die „9/11“-Zwillingstürme in den USA oder die „7/7“-Busattentate in Großbritannien, doch diesmal darauf angelegt, die öffentliche Meinung in Richtung gotteslästerlicher Freiheit und Bürgerkrieg zu verschieben? Höchst wahrscheinlich. Das ganze Ereignis lief jedenfalls sicher nicht so ab, wie es abzulaufen schien. Berühmtes Beispiel: ein dreiminütiger Filmausschnitt, welcher einen der Schützen zeigt, wie er mit Platzpatronen auf einen am Boden liegenden „mohammedanischen Polizeibeamten“ schießt: ohne Blutspuren, ohne Rückstoß der Waffe und mit weniger Bewegung des „Opfers.“ Der Filmausschnitt ist noch im Internetz unter http://youtu.be/gobYWXgzWgY zu finden.

Und wo ist Gott inmitten all diesen Wahnsinns? „Wen er vernichten will, den treibt er zuerst in den Wahnsinn,“ sagt das alte Sprichwort. Beten wir täglich 15 Rosenkranzgeheimnisse für den Triumph, welchen Gott durch seine Mutter allein umsetzen wird. Die armen Globalisten werden eine Überraschung erleben.

Kyrie eleison.

Bemerkenswerter Film

Bemerkenswerter Film on Februar 12, 2011

Es ist gut nachvollziehbar, warum der kürzlich veröffentlichte französische Spielfilm namens „Von Menschen und Göttern“ („Des hommes et des dieux“) auf den namhaften Filmfestspielen von Cannes in Frankreich zahlreiche Preise gewann. Der Film zeichnet die realen Ereignisse der letzten Monate im Leben eines Zisterzienserklosters im nach-kolonialen Algerien des Jahres 1996 nach, wo zum Schluß unbekannte Attentäter die acht Mönche umbrachten. Die Regie, die Schauspielkunst und die Aufnahmen des Filmes sind sehr schön. Für Katholiken jedoch, welche mit der Tradition vertraut sind, ist an diesem Spielfilm besonders seine Religion interessant, sowie aus religiöser Sicht seine Politik.

Am bemerkenswertesten an diesem Film ist vielleicht der wahre Sinn für die Religion – angesichts der Tatsache, daß er die konziliare Religion zeigt. Die Glaubenslehre betreffend kommen ökumenische Elemente vor, beispielsweise ein übermäßiger Respekt gegenüber dem Koran. Was die Liturgie betrifft, so sind die Worte und Musik, welche in dem einfachen, aber hehren Kloster gesungen werden, jene des modernen Menschen: also subjektiv und sentimental. Dennoch sind die regelmäßigen Szenen, welche die Mönche beim Gebet zeigen, so wahrhaft religiös, daß sie in unserem säkularen Zeitalter insgesamt überraschen. Genau das ist der Kern eines Klosters! – mag der Zuschauer sich sagen.

Und wir, was sollen wir dazu sagen? Zur Regie und zum Schauspiel im Spielfilm sei ein Vergleich erlaubt. Moderne Briten können immer noch am überzeugendsten die viktorianische Epoche darstellen, weil das britische Imperium genug in ihrem geschichtlichen Bewußtsein ist, um noch in ihrem Blut zu liegen. Auf ähnliche Weise können auch die französischen Schauspieler in diesem Film auf hervorragende Weise Mönche darstellen, weil das katholische Mönchtum ein elementarer Bestandteil ihres geschichtlichen Erbes ist. Entscheidend jedoch ist das, was aus dem Herzen eines Menschen kommt – wie unser Herr sagt (Matthäus 15,18–19). Weitgehend das beste muß also die beherzte Tradition sein, aber dieser Film soll uns Traditionalisten daran erinnern, daß ein beherzter Konziliarismus dem lieben Gott besser gefallen mag, als eine Tradition, deren Herz erkalten würde.

Von besonderem Interesse angesichts der derzeitigen islamischen Aufstände in verschiedenen arabischen Ländern ist die im Film dargestellte Politik. Die Mönche im Film stecken politisch in einer Zwickmühle – was im echten Leben zweifellos auch so war. Auf der einen Seite ist ihr nicht-islamisches Leben offensichtlich von den islamischen Rebellen bedroht, welche jeden umbringen, der einer politischen Übernahme Algeriens durch den Islam im Wege steht. Auf der anderen Seite ist es der nach-kolonialen algerischen Regierung höchst suspekt, daß die Mönche den Rebellen Hilfe und Beistand leisten, indem sie zum Beispiel die von der Kirche vorgesehenen Werke der tätigen Barmherzigkeit an den verwundeten Rebellen üben. Deswegen fordert die Regierung die Mönche auf, das Land zu verlassen. Bis heute vermuten sogar manche Menschen, daß die Regierung diese Mönche hinrichten ließ. Gott weiß, ob es so war.

Und wir, was sollen wir dazu sagen? Sicherlich ist ein beherzter Katholizismus einem beherzten Islam weit überlegen, weil der Islam eine antichristliche, grob vereinfachende und brutale Sekte ist. Doch wenn dem Katholizismus das Herz entnommen wird, wie auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil geschehen, so können im wirklichen Leben irgendwo auf der Welt katholische Mönche und Priester sich dadurch schuldig machen, daß sie anti-katholischen Revolutionären nicht nur medizinische, sondern auch moralische Unterstützung geben. Schon Erzbischof Lefebvre sagte, daß modernistische Priester die schlimmsten Revolutionäre ausmachen können. Überrascht es dann, wenn eine bestehende Regierung die Unterwanderung von Recht und Ordnung durch konziliare Priester nicht hinnimmt? In der Tat wächst der Islam nur deswegen, weil die wahre katholische Kirche noch immer im Niedergang begriffen ist.

So viel hängt von den wenigen Seelen ab, welche noch an der katholische Tradition festhalten!

Kyrie eleison.