Eleison Kommentare

Ungezügelte Emotionen

Ungezügelte Emotionen on Februar 9, 2019

In dem regelmässig erscheinenden Mitteilungsblatt der amerikanischen Sektion der in mehreren Ländern aktiven Organisation TFP (Tradition, Family, Property, Ausgabe vom 4. Januar) ist wieder ein interessanter Artikel erschienen, in dem sich John Horvat sehr kritisch mit einem weitverbreiteten Phänomen der modernen Gesellschaft auseinandersetzt – dem Überborden von Emotionen, die dann das Leben der Menschen beherrschen. Wie bereits früher erwähnt (vgl. diese „Kommentare,“ Nr. 590 vom 3. November 2018), mag die internationale TPF als Organisation Anlass zu mehr oder weniger strenger Kritik bieten (insbesondere behandelt sie die Kirche oft stiefmütterlich), doch ihr amerikanisches Mitteilungsblatt enthält viele gedankenreiche, aber leicht verständliche Artikel für die heutigen Katholiken, die in einer gottlosen Welt leben müssen. How Wisdom helps People Destroy the Dictatorship of the Emojis („Wie Weisheit den Menschen dabei hilft, die Diktatur der Emojis zu zerstören“) von John Horvat ist einer dieser Artikel.

Ein „Emoji“ gehört zu jenen kleinen digitalen Bildern oder Ikonen, die benutzt werden, um eine Idee oder Emotion auszudrücken, insbesondere die winzigen lächelnden oder unzufriedenen Gesichter, die man auf seinem Computer leicht finden und problemlos in einen Text einbetten kann, um eine breite Palette von Emotionen auszudrücken. Horvat verwendet Emojis als konkretes Beispiel für den Stellenwert von Emotionen in der heutigen Gesellschaft. Er stellt sich auf den Standpunkt, dass Emotionen an sich nichts Schlechtes sind, heutzutage jedoch eine zu grosse Rolle im Alltagsleben spielen, mit verheerenden Folgen für die Gesellschaft insgesamt. Denn wenn die Menschen den Realitäten einer Welt, zu der Entbehrungen und Leiden gehören, nicht ins Gesicht blicken wollen, gewinnen die Gefühle die Oberhand über die Fakten, argumentiert Horvat; statt zu denken, lassen die Menschen ihren Emotionen die Zügel schiessen, so dass beispielsweise dumpfe Gefühle die Politik des Zorns schüren, die heute die Welt aus den Fugen bringen. Wo es schmerzt, denken zu müssen, um die Ursachen der Probleme zu ermitteln, welche die Welt plagen, führen Emotionen im Gegenteil dazu, dass der Mensch sich gut fühlt und es deshalb vorzieht, sich von ihnen lenken zu lassen. Doch vermögen Emotionen die Realität zwangsläufig nur unvollkommen zu erfassen. Dies ist der Grund dafür, dass manche gute Ehefrau zwar wertvolle Instinkte und Intuitionen hat, aber erkennt, dass diese der normalerweise höher stehenden Denkfähigkeit ihres Mannes unterstellt werden müssen (nicht seiner Tyrannei). Deswegen ist unsere emotionsbefrachtete Politik von heute auch so töricht, und deswegen sind die Neukirche von Vatikan II und ihre Konzilspriester dermassen verweiblicht.

Warum ist das Denken dem Fühlen also überlegen? Weil das Denken zum höheren Teil des Menschen gehört, zu seinem Geist und Willen, während die menschlichen Emotionen sowohl seinen höheren als auch seinen tieferen Teilen angehören, seinen Leidenschaften und seinem Willen. Gewiss hatten Unser Herr und die Muttergottes Emotionen. Unser Herr weinte über dem Grab des Lazarus (Johannes XI, 35), die Muttergottes litt aufs schwerste, als sie ihren zwölfjährigen Knaben verlor (Lukas II, 48). Doch so wie Sie kraft Ihres Verstandes Ihren mütterlichen Kummer Seinem Geheimnis unterordnete (Lukas II, 50), so unterordnete Er 21 Jahre später Seine menschliche Qual im Garten Gethsemane dem Willen Seines Vaters im Himmel (Matthäus XXVI, 39). Denn während alle Tiere Gelüste oder Leidenschaften verspüren, die eine Reaktion auf sinnlichen Stimulierungen darstellen, besitzt nur das rationale Tier, der Mensch, auch die höhere Fähigkeit des Willens, der auf verstandesmässige Informationen reagiert, welche seinem Geist vermittelt werden. Diese verstandesmässige oder rationale Dimension des Menschen fehlt bei sämtlichen nicht-rationalen oder vernunftlosen Tieren völlig.

Nun aber würde keiner, der bei Sinnen ist, ein vernunftloses Tier der Sünde zeihen. Im schlimmsten Fall folgt es lediglich seinen Instinkten. Der Grund dafür liegt darin, dass Recht und Unrecht ausschliesslich vom Geist des Menschen erfasst und als solche von seinem Willen begangen werden. Denn nur weil er einen Geist und einen Willen hat, besitzt der Mensch ein Gewissen, das sich der Sünde bewusst ist (Johannes I, 9), so dass ihm die Fähigkeit innewohnt, zu sündigen. Deshalb muss der Wille des Menschen seinem höheren Verstand folgen und seine niedrigeren Emotionen beherrschen, indem er sie weder allzu stark unterdrückt noch sie völlig überborden lässt, sondern in Übereinklang mit seiner Vernunft zügelt, in Übereinstimmung mit dem, von dem sein natürlicher Verstand (Johannes I, 9) ihm sagt, dass es richtig und nicht falsch ist.

Hieraus ergibt sich, dass die Menschen, wenn sie sündigen wollen, als erstes ihr Gewissen einschläfern oder verdunkeln und am Ende dann womöglich leugnen, überhaupt einen Verstand zu besitzen, und behaupten, Tiere seien genau so rational wie sie. Irgendwo auf halbem Wege werden sie ihren Emotionen die Zügel schiessen lassen, so dass sie nicht länger denken müssen, sondern ihren Leidenschaften ungehemmt frönen können. Horvats Betrachtungen sind nicht so tiefschürfend, doch tatsächlich ist dieses heute so weitverbreitete Phänomen, seinen Emotionen freie Bahn zu lassen, ein fester Bestandteil des totalen Kriegs, den der moderne Mensch gegen Gott führt. Gott soll Sein eigenes Weltall doch endlich räumen, damit der Mensch Seinen Platz einnehmen und tun kann, was ihm gerade beliebt. Lieber Gott, sei uns gnädig!

Kyrie eleison.

„Holocaustismus“

„Holocaustismus“ on Februar 2, 2019

Viele Katholiken scheinen zu denken, dass, was man den „Holocaust“ nennt, habe nichts mit Religion zu tun. Sie täuschen sich gründlich. Hier zwei (leicht abgeänderte) Abschnitte der schönen Würdigung, die Jerôme Bourbon, der tapfere Herausgeber der ausgezeichneten Pariser Wochenzeitung Rivarol, für den unlängst verstorbenen Professor Robert Faurisson verfasst hat:

Professor Faurisson hat durch seine Forschungen sowie seinen berühmten Satz der 60 Worte nicht nur die ideologische Grundlage der aus dem Zweiten Weltkrieg hervorgegangenen neuen Weltordnung bedroht, sondern auch die Religion, oder vielmehr Gegenreligion, des”Holocaustismus”. Er ist eine wahrhaftige Religion, die Respekt und Unterwerfung verlangt. Sein falscher Gott fordert Verehrung; er will, dass man vor ihm ständig Weihrauch verbrennt, so wie in Yad Vashem immerfort eine Flamme brennt, dass ihm Blumen dargebracht werden und dass Wehklagen zum Himmel emporsteigt, wie bei den Pilgerfahrten und Prozessionen nach Auschwitz und anderswohin, wo die Menschen sich auf die Brust schlagen und „Nie wieder“ schreien müssen.

Der „Holocaustismus,“ der den Menschen von der Grundschule bis zu ihrem Lebensabend am Fernsehen, im Kino und in jeder Branche der Unterhaltungsindustrie eingetrichtert wird, äfft in Tat und Wahrheit sämtliche Züge der katholischen Religion nach. Er hat seine Märtyrer (die Sechs Millionen), seine Heiligen (Elie Wiesel, Anne Frank), seine Wunder (die „Holocaust“-Überlebenden), seine Stigmatisierten (die tätowierten KL-Insassen), seine Pilgerfahrten (nach Auschwitz etc.), seine Tempel und Kathedralen („Holocaust“-Museen und Gedenkstätten), sein Almosenspenden zur Erlangung von Verzeihung (endlose Reparationszahlungen an Israel und „Holocaust“-Überlebende), seine Reliquien (Zähne, Haare, Schuhe etc. von Lagerinsassen), seine Heiligengeschichten (Bücher von Elie Wiesel, Anne Frank etc.), seine Folterkammern (Gaskammern), sein Evangelium (das Urteil des Internationalen Militärtribunals von Nürnberg nach dem 2. Weltkrieg), seine Hohepriester und Päpste (Simon Wiesenthal), seine Inquisition (antirevisionistische Zivilgerichte), seine Gesetze gegen Blasphemie (die jede Infragestellung des „Holocaust“ streng verbieten), seine heilige Stadt (das moderne Jerusalem), seine Priester und Wächter (alle politischen Meinungsmacher und Verbände, sei es in den Medien, religiösen Institutionen, Gewerkschaften, dem Sport oder der Wirtschaft), seine religiösen Orden (Jüdischer Weltkongress, B’nai B’rith, AIPAC etc. etc.), seine Hölle (für alle Nationalisten – ausser israelische! -, alle Revisionisten, alle, die an den Gottesmord glauben und daran, dass das Neue Testament das Alte ersetzt) und seine Gläubigen (fast die gesamte Menschheit).

Doch äfft der „Holocaustismus“ das Christentum nicht bloss nach, sondern stellt es sogar auf den Kopf: Statt Liebe Hass, statt Wahrheit Lügen, statt Vergebung talmudische Rache, statt Ehrfurcht vor den Älteren die Hetzjagd auf uralte ehemalige Wächter in Konzentrationslagern, statt des Geistes der Armut das Streben nach Reparationszahlungen, statt Nächstenliebe Erpressung, statt Respekt vor den anderen Lynchjustiz, statt Ruhe und Diskretion Hysterie und lärmige Anklagen in den Medien, statt der grenzenlosen Gerechtigkeit Gottes die dreiste Ungerechtigkeit von Eroberern, die sich zu Richtern über die Besiegten aufschwingen, und so weiter und so fort.

Deshalb hier ein Sonnet zu Ehren von Prof. Faurisson, der so viel getan hat, um diesen Affen vom Buckel der Menschen herunterzuholen:

Ein alter Spruch besagt: Die Wahrheit siegt am Ende immer
„Oh nein,“ sprach da ein Volk, „was Wahrheit ist, können nur wir bezeugen.
Wir sind das Herrenvolk, unsere Herrschaft endet nimmer
Und unsrer Wahrheit müssen sich die Nationen allesamt beugen.“
Dies Volk schrieb die Geschichte um, wob ein Gespinst von Lügen
Der Mythos von den Schreckenskammern brach der Menschen Widerstand.
Dem neuen, finst’ren Götzen mussten sich die Goyim fügen
Am Ende kniete vor dem Moloch jedes Volk und jedes Land.
Da trat ein schmächt’ger Franzmann unverzagt vor den Tyrannen:
„Zeichne mir eine solche Kammer, sag, wie hat sie funktioniert?“
Erbleichend schwieg der Schelm und zog dann wutentbrannt von dannen
Denn er begriff: Das Spiel ist aus, die Wahrheit triumphiert.
Der Franzmann war ungläubig, doch Gott hatte ihn erwählt
Als Schwert gegen die Lüge, die die ganze Menschheit quält.

Kyrie eleison.

Makkabäer? Wo?

Makkabäer? Wo? on Januar 26, 2019

Was bedeutet die Wiedervereinigung der Priesterbruderschaft St. Pius X. mit Rom für die grosse Masse der Weltbevölkerung, ja selbst für die übergrosse Mehrheit ihrer Katholiken? Die Antwort kann nur lauten: Sehr wenig. Um einen Vergleich anzustellen: Als einige Passagiere auf der Titanic eine Gruppe von Ingenieuren erblickten, die sich unter Deck begaben, um das eine oder andere zu untersuchen, wird sie das herzlich wenig interessiert haben, doch sobald sie erfuhren, dass ihr gigantisches Schiff zum Untergang verurteilt war, muss ihr Interesse schlagartig gestiegen sein. Die katholische Kirche ist vor mehr als 50 Jahren von einem Eisberg namens Vatikan II gerammt worden. Ein grosser Ingenieur der Kirche wies deren Kapitän warnend darauf hin, was geschehen war und wohin das führen musste, und er zeigte ihm, was es zu tun galt, um die Kirche vor dem Versinken zu bewahren. Leider stiessen die Mahnungen Erzbischof Lefebvres beim damaligen Kapitän und seinen Nachfolgern auf taube Ohren, und die eingeschüchterten Erben des Erzbischofs ziehen es heute vor, den irregeleiteten Kapitänen Gehör zu schenken, für die man, wenn die Bruderschaft den wahren Ausweg nicht mehr weist, nur Mitleid empfinden kann. Rufen wir uns die letzten sechs Jahre des Wiedervereinigungsprozesses in Erinnerung, und untersuchen wir, wie weit er heute bereits gediehen ist.

Der entscheidende Schritt bei diesem Prozess war das Generalkapitel der Bruderschaft im Jahre 2012, bei dem sie von dem fundamentalen Prinzip des Erzbischofs abrückte, dass ohne eine Übereinkunft zwischen der Bruderschaft und Rom bezüglich der Doktrin kein lediglich praktisches Abkommen der Kirche nützen könne. Der Grund dafür ist, dass ein Katholik sich zuallererst dadurch als Katholik erweist, dass er seine subjektive Tugend des Glaubens der objektiven Lehre des kirchlichen Glaubens unterwirft. Der Irrtum des Subjektivismus besteht darin, dass er den objektiven Glauben subjektiv macht, mit dem Ergebnis, dass es dem Menschen frei steht, was er glauben will, und dass er sich folglich verhalten darf, wie es ihm beliebt. Man darf also glauben, dass zwei und zwei vier ergeben, ODER fünf, ODER sechs Millionen. Dieser Abfall vom Glauben, dessen sich Vatikan II schuldig gemacht hat, wurde anno 2012 von der Bruderschaft weitgehend nachvollzogen, aber dennoch begannen deren Führer sofort, ihren Priestern und Laien einzureden, dass sich in der Bruderschaft nichts Wesentliches geändert habe. ABER:

Im Jahre 2013 setzte eine Reihe von öffentlich bekanntgegebenen Gesprächen mit den römischen Behörden in Rom ein, um einen stufenweisen Prozess der vollständigen Anerkennung in die Wege zu leiten. Dieser Prozess vollzog sich dann Schritt für Schritt:

2014 besuchten römische Würdenträger Seminare der Bruderschaft, und die Bruderschaft erhielt offiziell die dank dem Jubiläum erteilte zeitweilige „Genehmigung,“ Beichten abzunehmen und die letzte Ölung zu erteilen.

2015 wurde die „Genehmigung“ zur Abnahme der Beichte und zur Erteilung der letzten Ölung für permanent erklärt.

2016 wurden von der Bruderschaft vorgenommene Priesterweihen nicht länger mit Suspension „a divinis“ geahndet.

2017 wurden unter der Ägide der Bruderschaft geschlossene Ehen durch die Teilnahme von Neukirche-Priestern als Zeugen”legitimiert”.

2018 wählte das Generalkapitel der Priesterbruderschaft St. Pius X. als Mitglieder ihres Generalrats drei Männer, die sich nicht unbedingt als Ritter des Glaubens profiliert hatten, und schuf zwei neue Stellen (Generalberater), um es Bischof Fellay sowie Pater Schmidberger zu ermöglichen, ihre Macht als die beiden führenden Trommler für die Wiedervereinigung beizubehalten.

Und 2019? – Es besteht kein Zweifel daran, dass Rom die Wiedereingliederung der Kommission Ecclesia Dei (ED) in die Kongregation für die Glaubenslehre (KG) plant und wahrscheinlich auch vollziehen wird. Die ED war 1988 als Unterkommission der ED gegründet worden, um römischen Katholiken, die nach den Priesterweihen der Bruderschaft erwogen, dem Erzbischof statt Rom zu folgen, für Rom zurückzugewinnen. An und für sich sollte die ED den Traditionalisten relativ freundlich begegnen. Doch Papst Franziskus hat keine Zeit für die Tradition. Da sich also die Neubruderschaft jetzt mit Rom darüber einig ist, dass sich die beiden Seiten längst nicht mehr so unversöhnlich gegenüberstehen wie im Jahre 1988, wird Franziskus die ED auflösen. Allerdings war die ED gegenüber der Tradition wohlwollend eingestellt, während die GDF aus Bannerträgern der Neukirche besteht. So wie sich Rotkäppchen dem bösen Wolf überantwortete, wirft sich die Neubruderschaft heute Rom in den Rachen – „Oh süsses grosses böses Rom, was für wunderschöne Zähne du doch hast!“ „Sie dienen mir gar trefflich dazu, dich zu fressen, du dummes Kindlein!“

Und die Bruderschaft? So wie sie glücklich ist, dass Rom die ED aufgelöst hat, weil die KG sie dann als vollwertigen Bestandteil der Kirche behandeln wird, läuft sie Gefahr, glücklich zu sein, wenn Rom der Bruderschaft zwei verhältnismässig anständige Neubischöfe zuweist, die sich um Priesterweihen und Konfirmationen kümmern, jedoch von ausserhalb der Bruderschaft und stets unter Roms eigener Kontrolle. Seitens der Römer wäre dies ein kluger Schritt, und die Falle würde sich noch enger um das schliessen, was von der Bruderschaft des Erzbischofs noch übrig geblieben ist. Und wie viele Priester der Neubruderschaft würden auch nur erkennen, dass es ein „Meer der Unruhe“ gibt, geschweige denn „zu den Waffen greifen, um ihm eine Ende zu bereiten?“ Es ist zu befürchten, dass es nicht viele sein werden.

Kyrie eleison.

Kalifornische Brände

Kalifornische Brände on Januar 19, 2019

Wenn irgendjemand, besonders in den USA, aber auch in jedem beliebigen anderen Land der Welt, immer noch denkt, die UNO sei eine Organisation, die sich dem Guten verschrieben habe, oder die Brände, die unlängst den Staat Kalifornien verheert haben, seien normale Waldbrände gewesen, sollte er in beiden Fällen umdenken. Es gibt triftige Beweise dafür, dass die Feuersbrünste, welche im Herbst die Städte Paradise und Malibu zerstörten und weiss Gott wie viele Menschenleben auslöschten, absichtlich erzeugt worden sind, und es bestehen hinreichende Gründe für den Verdacht, dass sie Teil eines UNO-Plans waren, die amerikanische Bevölkerung zu reduzieren und vom Land in die grossen Städte zu treiben. Paranoia? Oder ein neues Paradigma? Lesen Sie weiter.

Aufgrund langer Erfahrungen im Staate Kalifornien sind die Merkmale eines normalen Waldbrandes gut bekannt. Die Temperaturen sind unter normalen Umständen niemals hoch genug, um Metall oder Gummireifen zum Schmelzen zu bringen; die Brände beginnen nie plötzlich zugleich an verschiedenen Stellen; die Bäume, welche Häuser umgeben, bleiben kaum je unversehrt, wenn die Häuser niedergebrannt sind; die Häuser brennen in aller Regel nicht so vollständig ab, so dass nur noch ein Haufen grösstenteils weisser Asche zurückbleibt. All diese Phänomene traten jedoch bei den Feuersbrünsten auf, die Malibu und Paradise neulich verwüsteten. Ausserdem verwandelten sich die Ausfahrtsstrassen, auf denen die Bewohner der brennenden Städte zu fliehen versuchten, in Friedhöfe, auf denen die Autos sowie ihre Fahrer zu Schlacke verbrannten, während die Bäume an den Rändern derselben Strassen unversehrt blieben. Im Internet findet sich hierzu eine Vielzahl visueller Belege. Siehe beispielsweise themillenniumreport.com.

Die weitaus wahrscheinlichste Erklärung ist, dass die Brände durch DEW (Directed Energy Weapons, Gesteuerte Energiewaffen) verursacht wurden, beispielsweise durch Laser-Kanonen, die von Hubschraubern oder Flugzeugen aus eingesetzt wurden. Die Strahlen einiger solcher Strahlen-Kanonen, die seit Jahrzehnten existieren, wurden von etlichen Bewohnern der betroffenen Gebiete mit dem Handy aufgenommen; sie würden die abnorme Hitze sowie die Tatsache erklären, dass nur ausgewählte Ziele abbrannten. Doch wer in aller Welt würde bloss einen Satelliten oder ein unbemanntes Flugzeug für einen Massenmord an Mitbürgern programmieren? Liebe Leser, wenn Sie den Kopf nicht seit langer Zeit tief in den Sand stecken, müssen Sie mittlerweile wissen, dass nur noch wenige Menschen glauben, die Terroranschläge vom 11. September 2001 seien das Werk von neunzehn Arabern gewesen. Die meisten Leute anerkennen heutzutage, dass die Beweise auf einen Insiderjob hindeuten, der, wenn nicht von der offiziellen Regierung oder den bewaffneten Streitkräften der USA, dann jedenfalls von dem ausgeführt wurde, was man heute den Deep State nennt, in anderen Worten von der privaten Regierung, die sich hinter der staatlichen verbirgt und diese kontrolliert. Und die Anschläge auf die Türme in New York erfolgten im Jahre 2001. Wie viel mörderischer sind diese Verbrecher seither geworden, welche ihre Mitbürger hinrichten, als ob sie mit Nintendo spielten!

Warum sollte der Deep State denn überhaupt ein solches Verbrechen begehen? Um irgendeinen seiner zahlreichen Pläne zur Errichtung der Tyrannei der Neuen Weltordnung zu verwirklichen. 1992 fand in Rio de Janeiro eine wichtige UNO-Versammlung statt, bei der 178 Regierungen dafür stimmten, Agenda 21 zu übernehmen, den Plan einer „umweltgerechten Entwicklung“ für die Zukunft der Welt. Hat nicht ein US-Präsidentschaftskandidat, Al Gore, angeregt, die Weltbevölkerung um neun Zehntel zu verringern? Warum sollte man diese „überflüssigen Menschen“ eigentlich nicht mit Nintendo-Spielen aus der Luft braten? Ernsthafte Fragen für die künftigen Manager unserer gottlosen Welt! Wenn ihr Gott liebt, dann erwacht und riecht den Brand!

Ziel 15 der UNO- Agenda für 2030, die im Jahre 2015 als Nachfolgerin der Agenda 21 verabschiedet wurde, lautet: Den umweltgerechten Einsatz von Boden-Ökosystemen schützen, wiederherstellen und fördern; Wälder umweltgerecht hegen, Wüstenbildung bekämpfen, die Degradierung von Grund und Boden stoppen und rückgängig machen und dem Verlust von Biodiversität Einhalt gebieten. Im Klartext: Die Menschen vom Land in riesige städtische Agglomerationen treiben, wo man sie auf engem Raum zusammenpferchen und so leichter kontrollieren kann; den privaten Grundbesitz kriminalisieren; die Selbstversorgung kriminalisieren und die Menschen voll und ganz von der Regierung abhängig machen. Doch am wahrscheinlichsten ist womöglich ein vierter Grund: Die Bevölkerung mit präzisen, ultrawirksamen Strahlenkanonen aus der Luft terrorisieren, gegen die es keinen Schutz gibt. Schliesslich ist eine weltweite Tyrannei das Ziel, und Kalifornien ist das Muster für die USA, und die USA sind das Muster für die Welt.

Begreifen unsere Leser jetzt, warum Unsere Liebe Frau 1973 in Akita, Japan, sagte: „Nur ich kann euch nun noch helfen“?

Kyrie eleison.

Schnappt die Falle Zu?

Schnappt die Falle Zu? on Januar 12, 2019

Und so sind die Kirche und die Welt in ein neues Kalenderjahr getaumelt, während alle Vorbereitungen für einen dritten Weltkrieg getroffen werden, der die Menschheit vom Erdboden vertilgen kann. Und von diesen „Kommentaren“ erscheint heute die sechshundertste Ausgabe, auch wenn es uns so vorkommt, als sei die fünfhundertste erst gestern veröffentlicht worden. Die Welt dreht sich in schwindelerregendem Tempo –„volvitur orbis,“ sagen die Lateiner – doch der Herrgott bleibt auch weiterhin Herr der Lage: Sein Kreuz steht unerschütterlich und bewegt sich nicht – „stat crux.“ Gott räumt Seinen Feinden sehr viel Freiheit ein, um als Seine Geissel eine gottlose Generation zu züchtigen, aber die Züchtigung erfolgt zu ihrem Wohle, um den Schafen zu erlauben, sich von den Böcken zu trennen, und die Schafe vor dem Abgleiten in die Hölle zu bewahren. Und mögen Seine Feinde sich nicht einbilden, sie würden über Ihn triumphieren: Er benutzte die Assyrer, um die Israeliten zu strafen, doch falls Assyrer dachten, sie könnten Seiner Gerechtigkeit entrinnen, irrten sie sich schwer! Man lese hierzu Jesaja X, insbesondere Vers 15. Gott lässt Seiner nicht spotten.

Doch im Herzen der Weltprobleme steht das beispiellose heutige Problem der katholischen Kirche. Die Kirche ist auf ihre Hierarchie von Bischöfen und Priestern angewiesen; wenn Gott für die Zeit vor dem Weltenende einen Niedergang Seiner Kirche geplant hat (Lukas XVIII, 8), so musste auch die Hierarchie logischerweise von diesem Prozess letztendlich betroffen sein, und dies geschah dann tatsächlich mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–1965). Von der Gegenreformation im 16. Jahrhundert bis zu jenem Konzil hatte die Hierarchie sich als standhaft erwiesen und die reine katholische Lehre vier Jahrhunderte lang bewundernswert verteidigt, doch dann schmolz ihr Widerstand dahin, und an die Stelle von Gottes katholischer Kirche setzte sie ihre eigene Neukirche oder Konzilskirche. In den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts besassen die Katholiken noch ein hinreichendes Mass an Glauben, um eine echte Fortsetzung des Widerstandes zu ermöglichen, wobei Erzbischof Lefebvre und seine Priesterbruderschaft St. Pius X. eine Führungsrolle spielten, doch nach weiteren vierzig Jahren gaben seine Nachfolger diese Bemühungen auf, und die Katholiken waren verlassener denn je zuvor.

Heute scheinen sie ihre Lebenskraft weiterhin mehr und mehr zu verlieren. Es ist eine Illusion, so zu handeln oder zu reagieren, als wären wir immer noch in den siebziger Jahren vom letzten Jahrhundert. „Volvitur orbis.“ Die Welt hat sich vorwärts bewegt, und mit ihr die Kirche. Extreme Zustände können extreme Massnahmen erfordern. Weil eine einstmals blühende katholische Institution nach der anderen sich langsam hat aushöhlen lassen, werden die meisten Katholiken nach und nach zu wandelnden Geistern dessen, was sie waren, und es macht den Anschein, als könnten sie sehr wenig dagegen tun. Auch Rhetorik und schöne Worte sind keine Lösung. Die schönen Worte wirken längst abgedroschen, und die Rhetorik ist hohl. Die Katholiken sind auf ihre Hierarchie angewiesen, und ihre Hierarchie ist schwerkrank. Der Hirte ist geschlagen, die Schafe sind zerstreut, und vergeblich wenden sie sich ihrem schwerkranken Hirten zu. Er ist wie verschwunden!

Eine neuerliche Nachricht, oder ein Gerücht – je nach öffentlicher Reaktion ist die Geometrie variabel – besagt, dass die römische Kommission Ecclesia Dei (ED), eine Unterabteilung der Kongregation für die Glaubenslehre (KG), die von Rom unmittelbar nach den von der Bruderschaft 1988 vollzogenen Bischofsweihen gegründet wurde, um Katholiken, die dazu neigten, Erzbischof Lefebvre statt Rom zu folgen, für Rom zurückzugewinnen, in naher Zukunft wieder in die KG integriert werden soll. Dem Vernehmen hätte dieser Schritt bereits am 20. Dezember verkündet werden sollen, aber vielleicht hat man es sich in Rom anders überlegt. Die gegenwärtigen Führer der Bruderschaft wären ja womöglich nur allzu froh, künftig keinen speziellen „Gesprächspartner“ in Gestalt des ED mehr zu haben, und würden nur allzu gerne auf diese Weise einen Schlussstrich unter ihr eigenes „Schisma“ (wie sie es sehen) ziehen, indem sie sich vollumfänglich der”normalen”KG unterstellen, aber es mag immer noch ausreichend viele Katholiken geben, die katholisch genug sind, um von Rom wenigstens diese Geste zugunsten der Tradition aufrechtzuerhalten. Doch ED ist seit langem ein Täuschungsmanöver. Sowohl Rom als auch die Führer der Bruderschaft wollen, dass die römische Falle zuschnappt . . .

Was können Katholiken, die den Glauben besitzen und zu behalten wünschen, denn tun? Zuerst einmal eine Bilanz ziehen. Die in Rom erbaute Kirche wurde 250 Jahre lang durch das in Strömen geflossene Blut von Märtyrern, einschliesslich vieler junger Mädchen, zementiert. Wo sind die potentiellen Märtyrer heute? Der Herrgott ist der Katholiken, die im Verlauf der Jahrhunderte schwächer und schwächer im Glauben geworden sind, überdrüssig, und Er bringt die Löwen in die Arena zurück, um einige würdige Kandidaten für den Himmel zu gewinnen. Zweitens, lasst uns unsere Lenden entsprechend gürten, uns darauf vorbereiten, uns wie Männer zu benehmen, so wie es jene jungen Mädchen einst (ohne eine Spur von Feminismus) taten, und uns der Weisheit und Gerechtigkeit Gottes vorbehaltlos unterwerfen. Drittens, erinnern wir uns daran, dass viele, die gegenwärtig die Letzten sind, schon bald die Ersten sein mögen, und umgekehrt. Und viertens gilt stets: „Wacht und betet, wacht und betet. Fünfzehn Mysterien jeden Tag.“

Kyrie eleison.

Hamlet = Apostasie

Hamlet = Apostasie on Januar 5, 2019

Wenn Hamlet möglicherweise das rätselhafteste, vielleicht das interessanteste und sicherlich das modernste von allen 37 Schauspielen Shakespeares ist, dann in jedem Fall aus demselben Grund – es gibt einen Elefanten im Zimmer, d.h. etwas Riesengrosses, das man doch nicht wahrnimmt. Dieser Elefant ist Englands Apostasie vom katholischen Glauben, die von der englischen Regierung inszeniert wurde, um das Jahr 1600 herum, als Shakespeare das Drama schrieb, und die ihn zur Verzweiflung trieb, weil er ein gläubiger Katholik war. Somit ist Hamlet (1): Shakespeares rätselhaftestes Stück für die Masse der postkatholischen Leser, Theatergänger oder Kritiker, die keine Ahnung davon haben, dass die „Reformation“ das grösste Unheil war, welches England je befallen hat; (2) Sein interessantestes Stück, weil es den konfliktgeladenen Übergang vom vergangenen Mittelalter zur kommenden Neuzeit exemplarisch veranschaulicht; (3) Sein modernstes Stück, weil in den vergangenen vierhundert Jahren buchstäblich die ganze Welt an Englands Apostasie teilnimmt.

(1) Doch wen kümmert heute noch die Apostasie? Wie viele Leute wissen überhaupt, was dieses Wort bedeutet (Abfall vom katholischen Glauben)? Es gab eine Zeit, wie die Jahre um 1600 in England, wo der Teufel den Glauben grimmig verfolgte, so dass Shakespeare in seinen Schauspielen den Glauben vertuschen musste, um nicht gehängt, ausgeweidet und gevierteilt zu werden. Doch heute führt der Teufel noch weitaus mehr Seelen ins Verderben, indem er sie felsenfest davon überzeugt, Religion sei so unwichtig, dass jedermann jede beliebige Religion, die ihm gefällt, wählen kann, oder auch gar keine. Die niederträchtigen Medien strotzen dermassen von Irrtum und Unmoral, dass die grosse Masse der Menschen diese sowieso nicht mehr bemerkt. Man lese hierzu Clare Asquiths Buch Shadowplay (Schattenspiel), in dem dargelegt wird, dass Shakespeare in allen seinen Stücken mit katholischen Codewörtern operiert. Doch wenn Hamlets inzestuöse Mutter, Königin Gertrude, tatsächlich für England steht, das Inzest mit dem Protestantismus – Hamlets Onkel – begeht, ist es dann verwunderlich, dass unsere Zeitgenossen keinen angemessenen Grund für Prinz Hamlets Melancholie zu sehen vermögen?

(2) Das Schauspiel ist von zentraler Bedeutung und konfliktgeladen, weil es, wie kein anderes Werk Shakespeares, zwischen der mittelalterlichen Welt und der Neuen Weltordnung in der Schwebe hängt. Shakespeare war nämlich selbst bis ins Mark darüber erschüttert, wie man den Glauben in seinem geliebten Land scheinbar erfolgreich zerstörte; dies erkennt man an der Bitterkeit, die der Prinz für fast alle Gestalten seiner Umgebung empfindet, insbesondere für seine wahre Liebe, Ophelia. Nun ist der Katholizismus keine Religion der Verbitterung, aber Shakespeare empfand sehr wohl solche, als er Hamlet schrieb. Allerdings war seine Verbitterung nicht von Dauer. Wer John Vyvyans ungeheuer wertvolles Buch The Shakespearean Ethics liest, erkennt das moralische Muster, das sämtlichen Stücken Shakespeares zugrunde liegt und das ruhmreiche Erbe des Dichters aus dem mittelalterlichen England darstellt. Es ist selbst in Hamlet vorhanden und zeigt sich besonders darin, dass der Prinz Ophelias Liebe verschmäht, um in seinem Herzen Raum für die Rache zu schaffen, doch mehr als in jedem anderen Shakespeare-Drama ist die Korruption der Gesellschaft – bewirkt durch nichts Geringeres als Apostasie – so furchtbar, dass der antisoziale Prinz hier als absoluter Held erscheint, als erster in einer langen Reihe antiautoritärer Helden (siehe Hollywood), denen es ein Bedürfnis ist, jeder natürlichen Achtung für gesellschaftliche Autorität zu entsagen. Die Apostasie tötet eine Gesellschaft.

(3) Somit ist Hamlet das modernste aller Shakespeare-Dramen, weil es sich am stärksten von dem mittelalterlichen Modell entfernt, oder dieses überlagert. Shakespeare hat nach Hamlet noch viele Schauspiele geschrieben, doch erlag er nie wieder der Versuchung, die Rache an die Stelle der Liebe zu setzen, oder vom Neuen zum Alten Testament zurückzukehren. Er fand seine Ruhe und sein Gleichgewicht wieder, indem er noch weitere grossartige Stücke schrieb, aber anno 1611 kehrte er der Bühne und London den Rücken, weil die Puritaner, welche England übernahmen und schliesslich die ganze Welt von Gott wegführen sollten, ihn verjagt hatten. Heutzutage sind jedoch ganze Generationen junger Menschen, denen man von Kindheit her Anti-Helden als Vorbilder dargestellt hat, zu Anti-Menschen geworden, in denen vom mittelalterlichen Erbe wenig bis gar nichts übrig geblieben ist. Die menschliche Natur hat sich freilich nicht verändert, und Menschen brauchen nach wie vor Männer, die sie führen. Dies ist der Grund dafür, dass die Mädchen versuchen, zu Männern zu werden, und dass junge Menschen das entgegengesetzte Geschlecht immer häufiger verschmähen. Eine Zeile aus Macbeth bringt es auf den Punkt: „Die Verwirrung hat nun ihr Meisterwerk geschaffen.“

Wenn Sie Hamlet lesen, so seien Sie also vorsichtig gegenüber dem Geist im ersten Akt. Sofern Sie Katholik sind, wissen Sie, dass der liebe Gott es einer Seele nie und nimmer erlauben würde, das Fegefeuer zu verlassen, um Rache zu suchen. Woher muss der Geist dann also kommen, wenn nicht aus der Hölle? Und ist der Prinz dann wirklich ein solcher Held? Shakespeares Verbitterung war verständlich, doch hat sie Verwirrung in seine Theologie gebracht. Junge Männer, verehrt und liebt Jesus Christus, liebt Seine Mutter, betet Ihren Rosenkranz und führt die Mädchen. Dafür brauchen sie euch.

Kyrie eleison.