Die Welt auf den Kopf Gestellt
Die Welt auf den Kopf Gestellt on März 28, 2020
Zwei Ereignisse erschüttern die Welt: Das Corona-Virus und der Zusammenbruch dessen, was seit vielleicht zwei Jahrhunderten das Finanzsystem der Welt gewesen ist. Diese beiden Geschehnisse mögen sehr wohl miteinander verknüpft sein. Mehrere Kommentatoren erinnern heute an den Allmächtigen Gott, zumindest in Zusammenhang mit der weltweitern Verbreitung des Corona-Virus, weil sich dieses wie eine Pest ausbreitet, und in Zeiten, wo es kein anderes Heilmittel gab, führten Pestepidemien oft dazu, dass sich die Menschen Gott zuwandten. Doch jener Gott – der sich nicht verändert hat – spielt heute bei beiden Ereignissen fast sicher eine wichtigere Rolle, als die meisten Menschen denken.
Bedeutet dies, dass Gott die weltweite Corona-Virus-Infektion verursacht hat? Indirekt ja, weil Er sie von Ewigkeit an vorausgesehen und beschlossen hat, sie eintreten zu lassen. Und welches grössere Gute mag Sein Entscheid, die Epidemie ausbrechen zu lassen, mit sich bringen? Wir haben gesehen, wie die Regierungen vieler Länder derart massive Einschränkungen der Bewegungsfreiheit ihrer Bürger verhängt haben, dass das öffentliche Leben in diesen Ländern fast zum Stillstand gekommen ist. Dies bietet den Bürgern eine ernsthafte Chance, zunächst zu begreifen, wie verletzlich das Funktionieren ihres vielgepriesenen modernen Lebensstils ist: Weder ist dieser so problemlos gesichert, noch sind sie Herren über die Realität, wie sie sich womöglich gedacht haben. Und zweitens erhalten sie durch die massive Unterbrechung ihres üblichen Tagesablaufs, der an den rastlosen Lauf des Hamsters im Rad erinnert, Zeit und Gelegenheit, die sie sonst niemals hätten, um über diesen hektischen Tagesablauf nachzudenken. Wer bin ich? Was ist mein Leben? Was tue ich damit? Leider werden viele moderne Bürger, deren Aktivitäten durch die Vorsehung so drastisch verlangsamt werden, keinen anderen Wunsch verspüren, als sie wieder zu beschleunigen, damit sie Gedanken abschütteln können, die auf etwas Höheres als ihre sinnlose Alltagshektik gerichtet sind . . .
Ein anderer Grund, warum Gott das Corona-Virus nicht direkt hervorgebracht haben mag, sind die zahlreichen ernstzunehmenden Spekulationen darüber, dass das Virus nicht aus Gottes Natur kommt, sondern aus von Menschen betriebenen Laboratorien, wo natürliche Viren auf künstlichem Wege weit schädlicher und ansteckender gemacht werden, damit sie als potentielle Kriegswaffen dienen können. Und wenn diese Hypothese zutrifft, wen können die Menschen dann dafür tadeln, wenn nicht andere Menschen?
Es stellt sich dann freilich nicht nur die Frage nach der Herkunft des Virus, sondern auch die nach seiner Verbreitung – wie ist es aus den Laboratorien entwichen, um die Menschheit zu bedrohen? War dies ein blosser Unfall, oder wurde es absichtlich freigesetzt? Auch zu diesem Punkt kursieren viele Spekulationen darüber, dass es keinesfalls durch einen Unfall, sondern in krimineller Absicht freigesetzt worden ist, damit seine Ausbreitung mit dem – ebenfalls gesteuerten – Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems zusammenfällt. In diesem Fall würde das Virus den Zusammenbruch in zwei Punkten flankieren: Erstens würde es, wenn auch vielleicht nur für kurze Zeit, einen erheblichen Teil der Weltwirtschaft zum Erliegen bringen, indem es Bankrotte heraufbeschwört und eine starke Zunahme der Verschuldung und der Versklavung durch die globale Geldmacht hervorruft, und zweitens würde eine übertriebene Panik wegen des Virus, erzeugt von den Medien, die sich in den Händen derselben Globalisten befinden, die Menschen von der dramatischen Verschlimmerung ihrer Versklavung ablenken. Jedenfalls gilt: Wenn der finanzielle Zusammenbruch geplant herbeigeführt wurde, kam das Erscheinen des Virus für die Leute, die den Crash planten, wie gerufen.
Stand, oder steht, jemand hinter dem im März erfolgten, aber noch längst nicht beendeten Einbruch der weltweiten Börsenkurse? Selbstverständlich. Der Schurke im Spiel ist die Geldmacht, welche die Regierungen, mit denen sie zusammenarbeitet, kontrolliert; ihr steht so viel Geld zur Verfügung, dass sie die Börsenkurse nach Belieben ins Bodenlose fallen oder hochschnellen lassen kann. Zusammenbrüche wie der von diesem März verfolgen das Ziel, einen gewaltigen Transfer des Reichtums von den kleinen Investoren in die Kassen der Geldmacht zu bewirken. Zu diesem Zweck hat letztere ab 1987 während dreiunddreissig Jahren die Börsenkurse stetig steigen lassen, um die kleinen Investoren zu immer grösseren Investitionen zu verlocken; als dieser Prozess genügend weit fortgeschritten war, liess sie den Börsenmarkt einbrechen, um besagte Investoren ihres Vermögens zu berauben, während sie selbst auf den Absturz der Kurse wettete und damit märchenhafte Summen einkassierte. Und die Regierungen schützen die Geldmacht, weil sie schon längst von dieser gekauft worden sind.
Und der allmächtige Gott? Wie mag Er denken? – „Meine Kinder, wenn ihr darauf beharrt, Mammon und dem Materialismus zu huldigen, statt mir, stossen Euch solche Dinge zu. Ihr habt Meine Religion verschmäht, um sie durch die Politik zu ersetzen. Ihr habt eure Regierung verehrt anstatt euren Gott. Ihr habt an das Geld geglaubt statt an die Barmherzigkeit gegenüber euren Mitmenschen. Und nun wundert ihr euch darüber, dass Regierungen, Politik und Geld euch im Stich gelassen haben? Oder schockiert es euch, dass Ich ihnen erlaubt habe, euch im Stich zu lassen? Kinder, Ich biete euch das Paradies an, und zwar für alle Ewigkeit!“
Kyrie eleison.